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Vermessungstechniker/in

Die Aufgabe der Vermessungstechniker / Vermessungstechnikerinnen ist es, die Erdoberfläche nach den tatsächlichen und rechtlichen Gegebenheiten zu erfassen.

Ausbildungsverlauf

Die Ausbildung beginnt am 01. August des Jahres.. Die Ausbildung als Vermessungstechnikerin/Vermessungstechniker findet in der Abteilung Vermessungen und Kataster des Kreises Coesfeld statt. Die Aufgabe der Vermessungstechniker/Vermessungstechnikerinnen ist es, die Erdoberfläche nach den tatsächlichen und rechtlichen Gegebenheiten zu erfassen. Du wirst sowohl im Außendienst (Daten erfassen) als auch im Innendienst (Daten auswerten) von erfahrenen Ausbilderinnen und Ausbildern ausgebildet.

Im Außendienst (Lage- und Höhenvermessungen) werden mit Hilfe von elektrooptischen Messgeräten und / oder mit der Satellitenvermessung GPS Daten gewonnen und mit Hilfe der Mathematik, insbesondere der Geometrie, verknüpft.

Diese Daten dokumentieren Veränderungen auf der Erdoberfläche, um aktuelle Basisdaten für den schonenden Umgang mit der Umwelt zu erhalten. Die Produkte sind Karten und Geoinformationssysteme (Datenbanken für raumbezogene Informationen).

Der Berufsschulunterricht findet 1-2 Tage pro Woche in Recklinghausen am Max-Born-Berufskolleg statt. Auf dem Stundenplan stehen folgende Fächer:

  • Wirtschafts- und Betriebslehre
  • Vermessungstechnik
  • Kartenwesen
  • Technische Kommunikation
  • Mathematik
  • Verwaltungsrecht

Weitere Informationen hierzu findest du unter folgendem Link:

Max-Born-Berufskolleg

Im zweiten Ausbildungsjahr findet eine Zwischenprüfung statt. Mit einer schriftlichen und einer praktischen Abschlussprüfung endet die Ausbildung nach drei Jahren.

Voraussetzungen

Schulische Voraussetzung ist die Fachoberschulreife. Darüber hinaus solltest du über mathematisches und technisches Verständnis, räumliches Vorgestellungsvermögen, zeichnerisches Geschick  und Sorgfalt und Genauigkeit verfügen.

Ausbildungsvergütung

Während der dreijährigen Ausbildung bekommst du in Abhängigkeit vom Ausbildungsjahr eine monatliche Brutto-Ausbildungsvergütung zwischen 1.218,26 € im ersten und 1.314,02 € im letzten Ausbildungsjahr. Hiervon werden Steuern sowie die zu tragenden Sozialversicherungsabgaben abgeführt.

Tätigkeiten nach der Ausbildung

Als Vermessungstechnikerin/Vermessungstechniker kannst du sowohl bei den Vermessungs- und Katasterämtern der Kreise, in sonstigen öffentlichen Verwaltungen oder auch z.B. bei öffentlich bestellten Vermessungsingenieuren arbeiten.
Wenn du über die notwendige schulische Qualifikation verfügst, kannst du an einer Fachhochschule oder Technischen Hochschule studieren.

Bericht aus der Ausbildung

Mein Name ist Marieke Weddeling, ich bin 20 Jahre alt und bin gerade im zweiten Lehrjahr in der Ausbildung zur Vermessungstechnikerin. 

In den ersten Tagen gab es einige Einführungsveranstaltungen, z.B. ein Picknick mit den älteren Azubis, um sich auszutauschen und kennenzulernen oder eine Kreisrundfahrt, um die Nebenstellen des Kreises kennenzulernen. 

Zu Beginn bekommt man einen Plan, in dem der zeitliche Ablauf der Ausbildung in der Abteilung gegliedert ist. Die Ausbildung verbringt man in der Abteilung 62 - Vermessung und Kataster, allerdings gibt es viele verschiedene Bereiche innerhalb dieser Abteilung. Im ersten Ausbildungsjahr durchläuft man all diese Bereiche und bekommt einen guten Einblick in die verschiedenen Aufgaben des Katasteramtes. 

Besonders interessant ist dabei der Außendienst, bei dem man verschiedene Vermessungen wie z.B. Gebäudeeinmessungen oder Grundstücksteilungen kennenlernt. Einfache Gebäudeeinmessungen darf ich inzwischen schon selbstständig erledigen. Die ermittelten Daten werden anschließend im Innendienst weiterverarbeitet und visualisiert. 

Auch gefällt mir die Übernahme, in der die Fortführungsvermessungen ins ALKIS (Amtliches Liegenschaftskataster Informationssystem) eingearbeitet werden. Dieses muss unter anderem für Grundstücksverwaltung und Planungszwecke immer aktuell gehalten werden. 

Außerdem gibt es Austauschpraktika mit anderen Ausbildungsstellen. Letztes Jahr habe ich z.B. zwei Wochen bei der Bezirksregierung Münster in der Flurbereinigungsbehörde verbringen dürfen. So bekommt man interessante und wertvolle Einblicke in noch andere Bereiche der Vermessung. 

Die Berufsschule findet einmal in der Woche am Max-Born-Berufskolleg in Recklinghausen statt. In den berufsbezogenen Fächern lernt man die mathematischen Grundlagen sowie die verschiedenen Messmethoden kennen und wendet diese in praktischen Aufgaben an. Dazu kommen noch Fächer wie Wirtschaft, Deutsch oder Englisch.

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