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Bachelor of Arts

Studieren, praktische Ausbildung und gleichzeitig Geld verdienen. Dies ermöglicht ein duales Studium, das zu einem Bachelor-Abschluss führt.

Ausbildungsverlauf

Das Duale Studium beginnt am 01.10. eines Jahres, dauert 3 Jahre und ist in 6 Semester aufgegliedert.

Diese 6 Semester wiederum sind in jeweils rd. 12 Wochen Präsenz-Studienzeit an der SRH Hochschule – Standort Hamm – und in rd. 12 Wochen Praxiszeit im Jugendamt des Kreises Coesfeld aufgeteilt.

Mit dem erfolgreichen Abschluss erlangen die Studierenden sowohl den akademischen Abschlussgrad „Bachelor of Arts“ als auch die staatliche Anerkennung als Sozialarbeiter/in.

Während des Studiums legt der Studiengang „Soziale Arbeit – Bachelor of Arts“ einen besonderen Fokus auf die wesentlichen Arbeitsfelder und – formen der Sozialen Arbeit. Dabei werden auch ökonomische und rechtliche Aspekte sowie Sozialmanagement und Qualitätssicherung berücksichtigt.

Die detaillierten Studieninhalte können auf der Internetseite der SRH Hochschule Hamm eingesehen werden.

Die Aufteilung in theoretische und fachpraktische Ausbildung mit einem Anteil von jeweils 50 % stellt sicher, dass auch eine zeitnahe Umsetzung der gelernten Studieninhalte in die Praxis erfolgt.

Voraussetzungen

Vorausgesetzt wird das Abitur oder die uneingeschränkte Fachhochschulreife (Fachhochschulreife einschließlich gelenktem, anerkanntem – Praktikum oder Berufsausbildung).

Verdienstmöglichkeiten

Während der Ausbildungszeit wird eine Ausbildungsvergütung in Höhe von 500,00€ (brutto) gezahlt. Daneben werden die Studiengebühren an der SRH Hamm vollständig von uns übernommen.

Tätigkeiten nach der Ausbildung

Bei positivem Ausbildungsverlauf und erfolgreichem Studienabschluss wird eine Übernahme in ein Beschäftigungsverhältnis angestrebt. Du wirst dann im Jugendamt der Kreisverwaltung eingesetzt.

Erfahrungsbericht von dem dualen Studium

Mein Name ist Mia Schlottbom. Ich bin 23 Jahre alt und habe im vergangenen Sommer das duale Studium für Soziale Arbeit (Bachelor of Arts) beim Kreis Coesfeld abgeschlossen.

Begonnen habe ich das duale Studium im September 2019. Es erstreckte sich sodann über den Zeitraum von drei Jahren. Aufgeteilt war das Studium in Theorie- und Praxisphasen, die sich im Rhythmus von drei Monaten abwechselten. Während der Theoriephasen besuchte ich die SRH Hochschule in Hamm. Dort erfolgte der Unterricht im Klassenverband, was einen regelmäßigen Austausch mit den Kommilitoninnen und Kommilitonen ermöglichte. Während die Parallelklasse nur aus Dual-Studierenden bestand, gab es in meiner Klasse neben diesen ebenfalls Studierende, die die Soziale Arbeit im Präsenzformat studierten. Hierdurch entstand die Möglichkeit, auch vereinzelte Inhalte aus dem Präsenzstudium zu erfahren. Für mich hat sich das duale Studium jedoch als die richtige Entscheidung erwiesen. Warum, erfahrt ihr in den folgenden Zeilen. 

Meine Praxisphasen habe ich im Kreisjugendamt Coesfeld verbracht. Dort konnte ich Einblicke in die verschiedensten Abteilungen erhalten. Angefangen mit den Amtsvormundschaften, die Jugendhilfe im Strafverfahren, dem Pflegekinderdienst bis hin zum Allgemeinen Sozialen Dienst (ASD), bei welchem ich schließlich auch derzeit tätig bin. In der Abteilung der Amtsvormundschaften durfte ich die bedeutsame Rolle eines Amtsvormunds kennenlernen, welcher vom Familiengericht bestellt wird, wenn Eltern die Interessen ihrer Kinder nicht mehr vertreten können oder dürfen. Die Jugendhilfe im Strafverfahren unterstützt junge Menschen, die mit dem Gesetz in Konflikt geraten sind. Sie begleitet den Jugendlichen durch das gesamte Verfahren und befasst sich mit den Ursachen und Auswirkungen der Straftat. Während meines Studiums durfte ich einiger dieser spannenden Gerichtsverhandlungen beiwohnen. Innerhalb der Praxisphase im Pflegekinderdienst erhielt ich die Chance, meinen Kolleginnen und Kollegen bei der Vermittlung und Betreuung von Kindern in Pflegefamilien zu unterstützen. Besonders interessant für mich war, potenzielle Pflegefamilien kennenzulernen und deren Eignung zu überprüfen. Den größten Anteil meiner Praxisphasen habe ich im Allgemeinen Sozialen Dienst (ASD) verbracht. Dort begleitete ich meine Kolleginnen und Kollegen zu Familien, die aufgrund unterschiedlicher Problem- und Krisensituationen eine durch das Jugendamt finanzierte und vom ASD gesteuerte Hilfe zur Erziehung in Anspruch nehmen. Neben der Hilfeplanung konnte ich außerdem miterleben, wie die Mitarbeitenden des ASD bei dem Verdacht auf Vernachlässigung, Misshandlung, usw. der Sicherstellung des Schutzauftrages bei Kindeswohlgefährdung nachgehen. 

Neben den persönlichen Kontakten und Gesprächen mit den Familien, gehörten natürlich auch verwalterische Tätigkeiten zu meinen Aufgaben während der Praxisphasen im Kreisjugendamt Coesfeld. 

Insgesamt halte ich fest, dass die Absolvierung des Studiums der Sozialen Arbeit in der dualen Form für mich positiv war, da ich erstmalig einen Einblick ins Berufsleben gewinnen und relativ schnell abwägen konnte, ob das Berufsfeld der Sozialarbeiterin bzw. des Sozialarbeiters grundsätzlich etwas für mich ist. Während man im Präsenzstudium zwar weitere bzw. ausführlichere Themengebiete der Sozialen Arbeit vermittelt bekommt, hat das duale Studium jedoch den Vorteil, dass man die zuvor gelernten Inhalte und Methoden während der Praxisphasen sofort wiederentdecken bzw. ausprobieren kann.

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