Zeitumstellung: Energie und Geld sparen / Durch Heizungsanpassung Verbrauch und Kosten reduzieren
„Die Umstellung auf die Sommerzeit ist ein hervorragender Anlass, um an die Heizung zu denken“, sagt Gebäudeenergieberater André Harbring. Durch Anpassen der Zeitschaltuhr auf Sommerzeit können Heiz- und Sparzeiten individuell festgelegt werden, sodass nur dann geheizt wird, wenn die Wärme im Haus wirklich benötigt wird. „Wenn Sie schon einmal an der Heizung sind, prüfen Sie die Laufzeiten insgesamt“, rät Harbring – und ergänzt: „Oftmals können individuelle Wochenprogramme eingestellt werden. Und vielleicht kann die Anlage im Sommer auch ganz abgestellt werden.“
Praktisch ist es zum Beispiel, wenn bei Reglern mit Wochenprogrammen unterschiedliche Absenkzeiten für Arbeitstage und Wochenenden eingestellt sind. Zudem sollten Heizkörper regelmäßig entlüftet werden, um die Wärme besser abzugeben. Auch die Einstellung des Thermostats bietet Einsparpotenziale: Während bei Stufe 3 der Raum auf etwa 20°Grad geheizt wird, wird bei 5 schon bis auf 28°Grad geheizt. Der vielleicht beliebteste Fehler beim Einstellen des Heizkörpers ist, das Thermostat ganz aufzudrehen, damit es schneller warm wird. So wird aber nur eine höhere Zieltemperatur erreicht. Insbesondere bei den stark gestiegenen Energiepreisen kann es sich lohnen, den Regler weniger aufzudrehen und auf jedes Grad zu achten.
Unabhängig von der Zeitumstellung sollte jede Heizung regelmäßig professionell gewartet werden, um eine lange Lebensdauer und einen energieeffizienten Betrieb zu garantieren. Interessierte finden regionale Heizungsmonteure sowie weitere Informationen unter www.alt-bau-neu.de/Coesfeld im Bereich „Experten finden“.
Der Kreis Coesfeld ist Mitglied im landesweiten Netzwerk ALTBAUNEU, das durch die NRW.Energy4Climate koordiniert und vom Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie in NRW unterstützt wird. Energieeffizienz und der Einsatz von erneuerbaren Energien bei der Sanierung von Altbauten sind zentrale Themen des Netzwerks.