Win-win-Situation auf dem Fußballplatz / Pilotprojekt richtet sich an junge Migranten
“Für das geplante Pilotprojekt werden etwa sechs junge Menschen zwischen 15 und 20 Jahren mit Einwanderungsgeschichte gesucht – sie dürfen aber gern auch etwas älter sein“, erläutert KI-Mitarbeiter Christian Wohlgemuth – und ergänzt: „Sie sollten sich für Fußball und seine Regeln interessieren, aber auch den Wunsch haben, zugleich ihre Deutschkenntnisse aufzubessern.“ Der besondere Bildungsaspekt liege in der kombinierten Sprach- und Schiedsrichterausbildung; für alle Beteiligten ergebe sich dadurch hieraus eine besondere „Win-win-Situation“, betont Dreier: Die Vereine profitieren, indem die neuen Aktiven den akuten Mangel an Schiedsrichterinnen und Schiedsrichtern ausgleichen. Die Vorteile des Integrationsprojekts für junge Zugewanderte sind ebenso klar: Anerkennung, Übernahme von Verantwortung, Spracherwerb, eine Aufwandsentschädigung, aber auch Spaß an Bewegung und ein eigener Beitrag zur Integration, der sich zudem positiv auf die spätere Jobsuche auswirken kann.
Sobald sich eine ausreichende Zahl an Teilnehmenden gemeldet hat, wollen sich die Organisatoren zeitnah mit ihnen treffen, den individuellen Sprachstand ermitteln und einen Aktionsfahrplan festlegen. „Seinen Höhepunkt findet das Bildungsprojekt dann in der ersten Septemberhälfte, wenn ein eingebetteter Schiedsrichterlehrgang stattfindet“, berichtet Landrat Dr. Christan Schulze Pellengahr. Interessierte können sich ab sofort an KI-Mitarbeiter Christian Wohlgemuth (christian.wohlgemuth@kreis-coesfeld.de, Durchwahl: 02541 / 18 9414) wenden.