Luftbild des Kreishaus 1 der Kreisverwaltung Coesfeld
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Vorstellung des neuen E-Dienstwagenpools im Kreis Coesfeld: Nicht nur über Elektromobilität reden, sondern handeln!

Meldung vom:

17.04.2019/Kreis Coesfeld. „Alle reden über Elektromobilität – wir setzen sie um“, kommentierte Stefan Bölte, Geschäftsführer der Gesellschaft zur Förderung regenerativer Energien mbH (GFC), das aktuelle interkommunale Gemeinschaftsprojekt: Vor dem Kreishaus II am Schützenwall wurden nun die Fahrzeuge des neuen E-Dienstwagenpools im Kreis Coesfeld vorgestellt.

Fast die Hälfte der CO2-Emissionen im Kreis Coesfeld wird allein durch den Verkehrssektor verursacht. Um dem entgegenzuwirken, hat der Kreis Coesfeld zusammen mit den Städten und Gemeinden bereits im Jahr 2016 mit dem Projekt "eCOEmobil - Elektromobilität für den Kreis Coesfeld" einen ersten Baustein zur Reduktion der CO2-Emissionen umgesetzt. Nun folgte mit der Etablierung und Vorstellung des E-Dienstwagenpools ein weiteres interkommunales Gemeinschaftsprojekt. „Es ist schön, dass der Kreis Coesfeld und die Städte und Gemeinden in Sachen klimafreundlicher Mobilität an einem Strang ziehen und diese somit weiter vorantreiben“, sagte Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr.

Hintergrund und Anlass für das Projekt war, dass sich bei den Einweihungen von E-Ladesäulen in den vergangenen zwei Jahren in vielen Gesprächen herausstellte, dass die meisten Städte und Gemeinden selbst noch kein Elektroauto oder auch Hybrid-Fahrzeug besitzen. Die nachvollziehbaren Gründe dafür reichen von einer geringen Anzahl an Dienstwagen insgesamt, in Verbindung mit zu geringen Reichweiten der Elektroautos, bis hin zu gerade erst abgeschlossenen Leasingverträgen. „In diesem Zusammenhang entstand die Idee, im Rahmen einer interkommunalen Kooperation einen E-Dienstwagenpool für den Kreis Coesfeld zu etablieren“, erklärte Kreisdirektor Joachim L. Gilbeau. „Die Gesellschaft zur Förderung regenerativer Energien mbH (GFC) least die Fahrzeuge und überlässt diese im Rahmen von Nutzungsverträgen den Städten und Gemeinden“, so GFC-Geschäftsführer Stefan Bölte weiter.

Die Städte und Gemeinden müssen somit die E-Fahrzeuge nicht selbst anschaffen und können sie über den Fahrzeugpool kostengünstig und wirtschaftlich nutzen. Die Nutzung der Elektroautos soll auch eine Alternative zur Benutzung der privaten PKW der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei Dienstfahrten sein. Die Fahrten mit den Fahrzeugen, vorausgesetzt es wird Ökostrom bei der Ladung verwendet, sind weitgehend CO2-frei. Damit fördert der Kreis Coesfeld zusammen mit den Städten und Gemeinden eine klimafreundliche Mobilität.

Für die Einrichtung des E-Dienstwagenpools wurden Elektrofahrzeuge bei unterschiedlichen Herstellern angefragt und im Hinblick auf Reichweiten und Ausstattungsmerkmale miteinander verglichen. Als Ergebnis hat sich der Volkswagen e-Golf im Preis-Leistungsvergleich auch aufgrund der hohen Reichweite von bis zu 300 km als geeignetes Fahrzeug herausgestellt.

Insgesamt sieben der elf kreisangehörigen Städte und Gemeinden nehmen teil, darunter die Städte Billerbeck, Coesfeld, Dülmen und Olfen, die Gemeinden Havixbeck, Nordkirchen und Rosendahl sowie der Kreis Coesfeld. Insgesamt besteht der e-Dienstwagenpool aus zehn Fahrzeugen. Neben dem Kreis Coesfeld war auch die Stadt Dülmen sofort an zwei Fahrzeugen interessiert. Für die Zukunft ist ein weiterer Ausbau des E-Dienstwagenpools gut vorstellbar.

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