Vorbeugung statt Nachsicht - Eichenprozessionsspinner wird an Kreisstraßen bekämpft
An einer kleinen Baumreihe entlang der Kreisstraße 13 in Dülmen wird dagegen versucht, den Eichenprozessionsspinner mit Schafswolle zu stoppen, die jeweils um den Baum gewickelt wird. Bei dieser Methode können die Spinner den Stamm nicht mehr hoch und hinunter wandern, sondern werden in einen Stoffsack abgeleitet. Diesen Sack können sie dann nicht mehr verlassen – und können somit gefahrlos beseitigt werden.
Ab Ende Mai oder Anfang Juni werden dann in stark besuchten Bereichen – wie etwa Schulen, Kindergärten, Sportstätten und Bushaltestellen – entlang von Kreisstraßen die Eichenprozessionsspinner in einem Absaugverfahren entfernt und entsorgt. Im Kreisgebiet stehen entlang von Kreisstraßen rund 2.400 Eichen. Der Kreis Coesfeld weist daraufhin, dass allein deshalb schon eine flächendeckende EPS-Bekämpfung nicht möglich ist.
Für eventuell auftretende Behinderungen durch die Arbeiten bittet die Abteilung Straßenbau und -unterhaltung des Kreises Coesfeld alle Betroffenen um Verständnis.