Videokonferenz diskutiert über drohende Energiekrise - Kreis geht mit gutem Beispiel voran
Neben dem Landrat und seinen Mitarbeitenden aus den Fachabteilungen der Kreisverwaltung nahmen die Dezernenten Ulrich Helmich und Detlef Schütt, Kreisbrandmeister Christoph Nolte sowie Stadtwerke-Geschäftsführer Ron Keßeler (Coesfeld) daran teil. Gemeinsam mit weiteren Fachleuten wird der Kreis in den kommenden Wochen Wege aufzeigen und an zentraler Stelle über konkrete Möglichkeiten informieren – was die Einsparung, aber auch die Erzeugung von Energie betrifft. Denn jede und jeder einzelne kann sehr viel tun – etwa mit wassersparenden Duschköpfen oder mit Stecker-Solar-Anlagen für Balkon und Terrasse. Hier wird es regelmäßige Hinweise in einem speziellen Bereich auf der Kreisinternetseite geben. Zugleich entspricht der Kreis seiner Vorbildfunktion, was die kreiseigenen Liegenschaften betrifft – von einer Reduzierung der Beleuchtung in den Kreishäusern bis hin zur geplanten Errichtung einer Wasserstoffanlage auf der ehemaligen Deponie in Höven.
Per Zoom wurde über die generelle Versorgungslage berichtet; auch Preissteigerungen und Auswirkungen der Gasumlage wurden erörtert. Ebenso wurde die Frage diskutiert, wie sich die Entwicklung ganz konkret auf die Menschen im Kreis, aber auch auf den Kreishaushalt auswirkt. Dabei ging es den Beteiligten um eine ganzheitliche Betrachtung: Nicht nur die Gasversorgung, sondern auch die Verfügbarkeit von Strom, Öl und Trinkwasser standen im Fokus. Alles dies findet in enger Abstimmung mit den kreisangehörigen Städten und Gemeinden statt.