Verbandsversammlung ZVM: Ergebnisse des Projektes „Mobiles Münsterland“
Aus der Untersuchung ging auch eine weiterführende Aufgabe hervor: Die zeitlich abgestufte Abstimmung des ÖPNV-Zielnetzes mit dem zwischenzeitlich entwickelten, aber derzeit noch nicht umgesetzten S-Bahn-Netz Münsterland. Im Fokus stehen die künftigen Anschlussverbindungen zwischen Bus und Bahn, da die Abstimmung aufeinander eine wesentliche Voraussetzung für ein durchgängiges und funktionierendes Gesamtangebot ist. Zusätzlich stand auch das weitere Vorgehen bei der Reaktivierung der Tecklenburger Nordbahn auf der Tagesordnung – und, sofern von der Regionalverkehr Münsterland als Betreiberin der Schienenstrecke benötigt, die Freigabe von Mitteln durch den ZVM für die weitere Planung.
Das Förderprojekt läuft offiziell Ende Oktober 2021 aus. In Zukunft wird sich der ZVM auch Projekten widmen, welche die Grundlage für zukunftsorientierte Planungen und Optimierungen im Mobilitätssektor und somit ein Treiber der Mobilitätswende sein werden: Zum Beispiel die Auswertung anonymisierter, räumlicher Mobilitätsdaten von Handynutzern sowie zu Fahrgastbewegungen auf nahezu allen Schnellbuslinien. Auch die Digitalisierung des Mobilitätssektors wird weiterhin vom ZVM unterstützt. Hierzu zählt unter anderem ein Projekt zur Förderung eines NRW-weit einheitlichen Bike & Ride Schließsystems und ein Projekt zur Weiterentwicklung der Fahrgastinformationssysteme durch die regionale Koordinierungsstelle.
Zum Hintergrund:
Der Zweckverband Mobilität Münsterland (ZVM) ist ein öffentlich-rechtlicher Zusammenschluss der Kreise Borken, Coesfeld, Steinfurt und Warendorf sowie der kreisfreien Stadt Münster zur Förderung der Mobilität im Verbandsgebiet, www.zvm.info. Der ZVM ist Mitglied des NWL Zweckverband Nahverkehr Westfalen-Lippe, www.nwl-info.de.