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Unverändert 13 gemeldete Ansteckungen mit dem Coronavirus im Kreis Coesfeld - Krisenstab wird zur Koordinierung einberufen

Meldung vom:

Zu den bereits berichteten 13 Ansteckungen mit dem Coronavirus im Kreis Coesfeld ist aktuell kein weiterer Fall hinzugekommen. Dies berichtete das Kreisgesundheitsamt nun bei einem Treffen der Koordinierungsgruppe des Kreises mit Vertretern der Gemeinde Senden. Unter den infizierten Personen ist auch eine Beschäftigte des LWL in Münster, die in Senden lebt.

Das Kreisgesundheitsamt hat heute empfohlen, eine Klasse einer weiterführenden Schule in Senden vom Unterricht zu befreien. Hintergrund:  Eine positiv getestete Person besucht diese Klasse. Um die weiteren Kontakte in der Schule besser erfassen und bewerten zu können, haben die Gemeinde Senden und das Kreisgesundheit nun gemeinsam entschieden, die Schule für 14 Tage komplett zu schließen – ähnlich wie bei dem vergleichbaren Fall in Münster. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt sieht der Kreis Coesfeld aber ansonsten keine Notwendigkeit, öffentliche Einrichtungen zu schließen. Als Vorsichtsmaßnahme können Schulträger bei besonderer Betroffenheit über einen Unterrichtsausfall entscheiden. Ähnliches gilt für Großveranstaltungen.

Bei normalen Erkältungserscheinungen sollten Betroffene am besten zuhause bleiben, rät Dr. Heinrich Völker-Feldmann, Leiter des Gesundheitsamtes des Kreises Coesfeld. Eine Testung auf das Coronavirus ergibt auch nur dann Sinn, wenn Zeichen eines grippalen Infektes und weitere Risikofaktoren vorliegen, erklärt Dr. Völker-Feldmann. Für Personen mit Symptomen wie Fieber oder Atemnot gilt nach wie vor: Telefonisch den Hausarzt kontaktieren und das weitere Vorgehen besprechen. Für kleine Kinder und Schwangere besteht aus ärztlicher Sicht keine besondere Gefährdung.

Die Hausarztpraxen im Kreis Coesfeld berichten derzeit von einer starken Auslastung. Eine wichtige Informationsquelle ist dabei auch der ärztliche Bereitschaftsdienst unter der Rufnummer 116117, der derzeit personell verstärkt wird.

Als Konsequenz aus der aktuellen Entwicklung hat Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr entschieden, umgehend den Krisenstab des Kreises zur Koordinierung einzuberufen – obwohl es sich hier nicht um eine offizielle Großschadenslage oder Katastrophe handelt. Weiterhin konzentriert sich das Geschehen auf die Gemeinde Senden. Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr mahnt zur Besonnenheit: Wir müssen alle umsichtig und konstruktiv zusammenarbeiten, um die Folgen des Ausbruchs zu begrenzen.

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