Südumgehung K 17n in Dülmen: Kreis Coesfeld lässt Bäume und Sträucher anpflanzen

Zwar ist die südliche Entlastungsstraße (K 17n) in Dülmen noch nicht vollkommen fertiggestellt, dennoch werden als ökologischer Ausgleich für den bisherigen Eingriff bereits neue Bäume und Sträucher gepflanzt – und Waldflächen aufgeforstet. Mit den Arbeiten, die rund 14 Tage dauern sollen, wurde in der vergangenen Woche begonnen. Insgesamt werden 39 Hochstämme, 1740 Sträucher gepflanzt und 520 Meter Zaun hergestellt.

Die 39 Linden sind als einseitige Baumreihe an der Kreisstraße vorgesehen. Aufgrund der neu errichteten Lärmschutzwand ist eine beidseitige Bepflanzung nicht möglich. Durch die Pflanzung der Hochstämme werden neben der Einbindung des Straßenraumes ins Landschaftsbild auch kleinklimatische und ökologisch bedeutsame Strukturen geschaffen. Durch die Anpflanzung der Sträucher werden unter anderem die Eingriffe in den Wald an der Bischof-Kaiser-Straße ausgeglichen und eine Waldfläche mit Eichen, Buchen und anderen Gehölzen im Bereich der Bahnunterführung neu entwickelt. Mit den vorgesehenen Bepflanzungen wird ein Großteil jener Maßnahmen umgesetzt, die im Umweltbericht für den bisher hergestellten Streckenabschnitt der südlichen Entlastungsstraße vorgesehen sind.

Die insgesamt rund 87.000 EUR teure Pflanzaktion wird mit 60 Prozent aus Bundesfinanzmitteln gefördert. Die Stadt Dülmen wird darüber hinaus im kommenden Jahr hinter dem Bahndamm eine Fläche mit Obstgehölzen anlegen.