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Sieben Player gemeinsam gegen Plastik in der Biotonne - Kampagne #WIRFUERBIO nimmt in Westfalen Gestalt an

Meldung vom:

Coesfeld/Münster. „Kein Plastik in die Biotonne!“ – Was für viele selbstverständlich ist, bildet den Kern der deutschlandweiten Kampagne #WIRFUERBIO, der sich jetzt sieben kommunale Abfallwirtschaftsgesellschaften aus dem Münsterland und Westfalen gemeinsam angeschlossen haben.

Auf den Münsteraner Abfallwirtschaftstagen haben sich die kommunalen Entsorger offiziell der Kampagne angeschlossen und wollen unter dem Slogan #WIRFUERBIO in Westfalen gemeinsam für mehr Sortenreinheit in der Biotonne sorgen. Zur Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung kamen auch die Initiatoren der #WIRFUERBIO-Kampagne: Jens Ohde, Geschäftsführer der GAB Umwelt Service, und Tanja Schweitzer von der Agentur schweitzer media.

„20 Jahre nach der Einführung der Biotonne sind die Verbraucher nachlässiger bei der Befüllung der Biotonne geworden. Immer mehr Störstoffe, darunter vor allem Plastik und auch Plastiktüten, landen inzwischen in der Biotonne“, fasst Stefan Bölte, Geschäftsführer der Wirtschaftsbetriebe Kreis Coesfeld GmbH (WBC), stellvertretend das Problem zusammen, vor dem alle Bioabfallverwerter stehen.

Die Menge des gesammelten Bio- und Grüngutes in Westfalen sei absolute Spitze (183 kg pro Person und Jahr), die spezifische Restmüllmenge ist durch die konsequente Mülltrennung sehr niedrig (143 kg pro Person und Jahr). Dennoch haben die sieben Entsorgungsgesellschaften in ihren kreiseigenen Kompostwerken die Beobachtung gemacht, dass immer häufiger Dinge in der Biotonne landen, die dort nicht hineingehören. Beispiel: Die Plastiktüte.

Bioabfälle sollten im besten Fall lose in einem dafür vorgesehenen Behälter gesammelt und direkt - ohne Plastiktüte bzw. kompostierbarer Plastiktüte - in die Biotonne entleert werden. Wer seinen Bioabfall dennoch in einer Plastiktüte sammeln möchte, kann den Inhalt in der Biotonne entleeren und die Plastiktüte im Anschluss in den Restmüll geben. In den meisten Fällen steht die Restmülltonne direkt neben der Biotonne. Deutlich bequemer ist es, Zeitungspapier oder Papiertüten zu verwenden. Geeignet sind alle Papiertüten, die zu 100 Prozent aus Papier bestehen.

Anderes Beispiel Kaffeekapseln: Das Kunststoffgehäuse von Kaffeekapseln zersplittert während der Verarbeitung im Kompostwerk, die Splitter landen im fertigen Kompost und damit im Garten oder auf dem Feld. Auch wenn der Inhalt der Kapsel aus Kaffeemehl besteht, ist die Kaffeekapsel eindeutig ein Fall für die Restmülltonne. Küchen- und Lebensmittelabfälle, die noch in Kunststoffen, Glas oder Metallen verpackt sind, sind absolut tabu für die Biotonne!

Wer seinen Abfall konsequent richtig trennt und den wertvollen Bioabfall von Störstoffen freihält, kann sich im eigenen Haushalt aktiv für den Umwelt- und Klimaschutz engagieren. Westfalen räumt auf in der Biotonne, denn Plastik und andere Störstoffe verschwinden nicht von allein.

Mit der Kampagne #WIRFUERBIO in Westfalen wollen die Beteiligten für eine sortenreine Bioabfallerfassung werben und sagen daher gemeinsam: „Kein Plastik in die Biotonne!“

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Die sieben Player aus Westfalen:

EGW - Entsorgungsgesellschaft Westmünsterland mbH

AWG - Abfallwirtschaftsgesellschaft des Kreises Warendorf mbH

GEG - Gesellschaft zur Entsorgung von Abfällen Kreis Gütersloh mbH

KAVG - KreisAbfallVerwertungsGesellschaft mbH Minden-Lübbecke

ESG - Entsorgungswirtschaft Soest GmbH

AWM - Abfallwirtschaftsbetriebe Münster

WBC - Wirtschaftsbetriebe Kreis Coesfeld GmbH

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