„Rentenrecht aus Frauensicht“ - Veranstaltung liefert wichtige Informationen, für beide Geschlechter
Die Phase nach dem Arbeitsleben will frühzeitig und vorausschauend geplant werden. Doch warum sollten gerade Frauen und Männer, die in Eltern- oder Pflegezeit gehen, noch genauer auf ihre Altersvorsorge achten? Wichtige Informationen, für beide Geschlechter, liefert die Veranstaltung „Rentenrecht aus Frauensicht“ am kommenden Mittwoch (05. Dezember 2018) von 09:30 Uhr bis 11:30 Uhr im Coesfelder Kreishaus (Kleiner Sitzungssaal, Friedrich-Ebert-Straße 7). Ulrike Sundermann, Mitarbeiterin der Deutschen Rentenversicherung Westfalen, gibt einen praxisnahen Überblick zu Problemen und Möglichkeiten.
Denn der Aufbau einer eigenständigen Altersvorsorge ist wichtig und bedarf einer Planung, die komplexe Anforderungen stellt. Insbesondere Frauen leisten häufig außerhalb des Berufes vieles, was dann in der Rentenversicherung besondere Beachtung und Anrechnung finden sollte. Hier herrscht jedoch kein Automatismus vor. Ob und in welchem Umfang Eltern- und Pflegezeit Berücksichtigung findet, liegt in der eigenen Verantwortung. Auch Teilzeitarbeit und Minijobs – oder der Versorgungsausgleich durch eine Scheidung etwa – können Auswirkungen auf die eigenen Rentenansprüche haben. Es geht also darum, das eigene Rentenversicherungskonto auf den aktuellen Stand zu bringen! Dazu informiert Fachfrau Ulrike Sundermann in ihrem zweistündigen Vortrag mit vielen Beispielen – und steht für Fragen zur Verfügung. Die Reihe „Wegfinderin“, die auch diese Veranstaltung umfasst, ist ein Angebot des Kreises Coesfeld in Kooperation mit dem Arbeitskreis Gleichstellung im Kreis. Die Teilnahme ist kostenlos; Kreis-Gleichstellungsbeauftragte Anke Herbstmann freut sich über eine Anmeldung per E-Mail an: anke.herbstmann@kreis-coesfeld.de