Luftbild des Kreishaus 1 der Kreisverwaltung Coesfeld
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Reihe „Wir sind Europa!“, Teil 2: EUREGIO bietet Zukunftschancen für die ganze Region

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„Wir sind Europa!“ So lautete der Slogan einer deutschen Volkspartei zur Europawahl vor vielen Jahren. In den kommenden Wochen werden an dieser Stelle die vielfältigen Bezüge des Kreises Coesfeld und seiner Bevölkerung zur Europäischen Union dargestellt. Denn bald ist es wieder soweit: Am Sonntag, den 26. Mai 2019, findet die Wahl zum 9. Europäischen Parlament in Deutschland statt – für viele ein ganz entscheidender Termin.

Auch wenn der Kreis Coesfeld keine gemeinsame, direkte Grenze mit den Niederlanden hat: Die intensive grenzübergreifende Zusammenarbeit mit unseren Nachbarn ist eine Zukunftschance für die ganze Region – darin sind sich Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr und EUREGIO-Geschäftsführer Christoph Almering einig. Im vergangenen Jahr trafen sie sich zum ausführlichen Gedankenaustausch im Kreishaus.

Diplom-Geographin Simone Thiesing, Leiterin des Fachdienstes Kreisentwicklung, nahm am angeregten Gespräch teil und stellte die verschiedenen Kooperationsfelder in der Praxis vor. Beispielhafte Schlüsselthemen sind der grenzübergreifende Arbeits- und Bildungsmarkt und die gegenseitige Tourismusförderung. Denn alle Bestrebungen der EUREGIO verfolgen das gleiche Ziel: Die Teilregionen sollen zu einem großen und starken Lebens- und Wirtschaftsraum werden, in dem die Grenze keine trennende und hemmende Wirkung mehr hat. Es gehe darum, die Wirtschaftskraft und die Lebensqualität in der Region insgesamt und gemeinsam zu steigern, betonten die Gesprächspartner. Ganz konkret fördert das INTERREG-Programm „Deutschland-Nederland“ die grenzübergreifende Zusammenarbeit von deutschen und niederländischen Kommunen, Hochschulen, Verbänden und Vereinen in verschiedensten Themenfeldern – etwa beim Technologietransfer in kleinen und mittelständischen Unternehmen, in Sachen Raumentwicklung oder Kultur.

Die EUREGIO ist ein deutsch-niederländischer Zweckverband von 129 deutschen und niederländischen Städten, Gemeinden und Kreisen. Sie engagiert sich seit 1958 für den Auf- und Ausbau der grenzübergreifenden Kooperation sowie der Strukturen im deutsch-niederländischen Grenzgebiet. Auch der Kreis Coesfeld ist hier Mitglied.

Ob Schlagbaum, Grenzkontrolle, Kultur oder Sprache: Barrieren kann es zwischen zwei Ländern auf den verschiedensten Ebenen geben und werden nur langsam überwunden. Die EUREGIO macht sich für ein einfacheres, gewinnendes Miteinander zwischen den Niederlanden und Deutschland stark. Dabei versteht sie sich als Drehscheibe und Vermittler zwischen den beiden Ländern. Sie betreibt gezielt Netzwerkbildung – als nachhaltiges Zusammenführen von Menschen. Das sind Anliegen, mit denen sich auch der Kreis Coesfeld voll identifiziert, betont Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr – und ergänzt: Die langjährige Zusammenarbeit hat sicher Modellcharakter für Europa.

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