Reihe „Wir sind Europa!“, Teil 1: Europaschulen bereiten auf Herausforderungen vor
Sie machen die nächste Generation „fit für Europa“, indem sie ihre Schülerinnen und Schüler auf die beruflichen und persönlichen Herausforderungen eines geeinten Kontinents vorbereiten. Die drei Europaschulen im Kreis Coesfeld fühlen sich in besonderer Weise der Realisierung der europäischen Idee in einer eher ländlichen Region verpflichtet. Das Richard-von-Weizsäcker-Berufskolleg mit Sitz in Lüdinghausen und Dülmen, das Heriburg-Gymnasium in Coesfeld sowie das ebenfalls in der Kreisstadt ansässige Oswald-von-Nell-Breuning-Berufskolleg tragen zum interkulturellen Dialog bei – mit internationalen Projekten und Begegnungen. Im Gymnasium und in den beiden kreiseigenen Berufsschulen steht dabei natürlich auch der Fremdsprachenerwerb im Fokus; wenn möglich, werden dort zudem Auslandspraktika angeboten. Die Lernprozesse sollen es Heranwachsenden ermöglichen, die eigene Identität zu stärken und in der Begegnung mit anderen Kulturen Toleranz zu leben. Die drei Schulen zählen zu den insgesamt 207 Europaschulen in NRW, die durch das Land offiziell zertifiziert wurden.
Aktuell ist geplant, dass sie im Rahmen des diesjährigen Coesfelder Europatages Anfang Mai an einem europapolitischen Planspiel im Großen Sitzungssaal des Kreishauses teilnehmen. Das Wissen um Europa kann zudem im sportlichen Wettbewerb erweitert werden. Denn auch in diesem Jahr wird es wieder ein kreisweites Europaquiz des Kreises Coesfeld für die weiterführenden Schulen im Kreis geben. Wir wollen den jungen Leuten vermitteln, welche enormen Chancen Europa bietet – aber auch, dass ein Leben in Frieden und Freiheit auf dem europäischen Kontinent wahrlich keine Selbstverständlichkeit ist
, betont Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr für den Kreis Coesfeld als Schulträger der beiden Berufskollegs – und ergänzt: Natürlich möchten wir sie zudem, mit Blick auf die anstehende Europawahl, für ihre demokratischen Rechte und Gestaltungsmöglichkeiten sensibilisieren.
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