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Podcast, Trickfilm, Performance, Essayfilm und Theater: „Schilderwechsel“ zeigt Kunst zur Gebietsreform – Mitteilung des Münsterland e.V. - Dezentrale Präsentationswoche vom 7. bis 11. Mai im Münsterland

Meldung vom:

ine Gruppe von zehn Menschen steht gemeinsam vor einem gelben Plakat mit der Aufschrift „Herzlich willkommen! Auftaktveranstaltung ‚Schilderwechsel – 50 Jahre Gebietsreform im Münsterland‘“. Zwei Personen in der Mitte halten ein gelbes Ortsschild mit dem Text „Münsterland bis 1975 / Münsterland“ in den Händen. Alle Personen schauen freundlich in die Kamera. Im Hintergrund sind Dekorationen, weitere Plakate und ein Stehtisch mit Blumenschmuck zu sehen. Die Veranstaltung findet in einem hellen Innenraum statt.

Insgesamt fünf Projekte haben sich in den vergangenen Monaten mit dem Jubiläum der Gebietsreform im Münsterland beschäftigt. Ihren Abschluss finden sie in der Präsentationswoche vom 7. bis 11. Mai. (Foto: Münsterland e.V./Philipp Fölting).

Sieben Monate hatten die Künstlerinnen und Künstler Zeit – mehrere Hunderte Stunden Arbeit sind in die Projekte hineingeflossen. Den Abschluss und gleichzeitigen Höhepunkt finden sie nun in der Präsentationswoche von „Schilderwechsel – 50 Jahre Gebietsreform im Münsterland“ des Kulturbüros beim Münsterland e.V. Wie in der gesamten Bundesrepublik wurden 1975 zahlreiche Grenzen von Kommunen und Landkreisen verschoben, es wurden Ortsschilder ausgetauscht, von heute auf morgen änderten sich unterschiedlichste Lebensbereiche. Fünf Projekte unterschiedlicher Sparten beleuchten diese einschneidende Entscheidung. Die Ergebnisse können Interessierte an mehreren Orten im ganzen Münsterland erleben.

„Mit der dezentralen Präsentationswoche bringen wir ‚Schilderwechsel‘ zurück an die Orte, um die es geht. Das Projekt lebt vom Austausch zwischen damals und heute. Die lokalen Präsentationen machen erfahrbar, wie stark die Gebietsreform bis heute nachwirkt und wie kreativ die Auseinandersetzung damit sein kann“, sagt Projektleiterin Laura Säumenicht vom Kulturbüro Münsterland. 50 Künstlerinnen, Künstler und Kollektive hatten sich auf die Ausschreibung beworben, eine externe Fachjury wählte die besten Ideen aus.

Die Termine der Präsentationswoche im Überblick:

Feierliche Eröffnung und fiktionalisierter True-Crime-Podcast „Die Einkreisung“
Sarah Giese, Christoph Tiemann und Johannes Kraas präsentieren einen fast wahren Kriminalfall voller lokaler Eigenheiten – inspiriert von Geschichten aus Borken und Bocholt.

  • Mittwoch, 7. Mai, 19 Uhr | FARB, Borken

Finissage „Mapping Stories – Karten, Gebiete, Geschichten“
Nikola Dicke zeigt ihren Mixed-Media-Trickfilm, der reale Lebensgeschichten zahlreicher Zeitzeuginnen und Zeitzeugen aus dem Kreis Coesfeld mit handgezeichneten Kreiskarten ihres Vaters, der Vermessungsingenieur im Altkreis Lüdinghausen war, verwebt. 

  • Donnerstag, 8. Mai, 18 Uhr | Burg Vischering, Lüdinghausen

Perfomance „Aktion Bürgerwille neu“
Chryssa Tsampazi bringt die Proteste gegen die Gebietsreform in die Gegenwart und macht die damaligen Stimmen in einer Echo-Performance erlebbar. 

  • Freitag, 9. Mai, 17 Uhr | Ecke Windthorststraße/Promenade, Münster 

Filmpremiere „Wege im Kreis – 50 Jahre Gebietsreform“
David Loschers und Sina Ebells Essayfilm beleuchtet die gesellschaftlichen Auswirkungen der Reform im Kreis Steinfurt. Die Filmpremiere wird durch ein Gespräch mit dem Künstlerduo begleitet.

  • Samstag, 10. Mai, 11 Uhr | Heimatverein Greven

Aufführung „Be-/Ent-/Grenzung: Mein Heimatgefühl, mein Schutzschild, meine Freiheit“
Stefanie Bockermann inszeniert gemeinsam mit Jugendlichen aus Warendorf, Lengerich und Ostbevern drei Minidramen, die die Bedeutung von Heimat, Schutzschildern und eigenen Grenzen hinterfragen.

  • Sonntag, 11. Mai, 15 Uhr | Sophiensaal, Warendorf

Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist kostenfrei. Zur besseren Planung wird um Anmeldung gebeten. Alle Infos zu „Schilderwechsel“ sowie die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es auf www.muensterland.com/schilderwechsel.

Als Veranstalter von „Schilderwechsel” bildet das Kulturbüro Münsterland das konzeptionelle und kommunikative Dach. Partnerinstitutionen des Projekts sind Burg Hülshoff – Center for Literature (CfL), DA, Kunsthaus Kloster Gravenhorst, FARB – Forum Altes Rathaus Borken, Filmwerkstatt Münster, Kulturgut Haus Nottbeck und Theater im Pumpenhaus.

„Schilderwechsel“ wird gefördert durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW (Förderprogramm RKP – Regionales Kultur Programm NRW), die Volksbank Westmünsterland eG, die Werte-Stiftung-Münsterland und die Stiftung Kunst und Kultur Münsterland. Weiter wird das Projekt von der LWL-Kulturstiftung im Rahmen des Kulturprogramms zum Jubiläumsjahr 2025 „1250 Jahre Westfalen“ gefördert. Schirmherr dieses Kulturprogramms ist Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier.

Diese Mitteilung wurde zuerst veröffentlicht vom Münsterland e.V.

Pressekontakt: Tobias Denne, presse@muensterland.com, 02571 94 93 56

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