Oswald-von-Nell-Breuning-Berufskolleg erneut als Europaschule zertifiziert
Erstmalig ist dem Kolleg im Jahr 2007 der Titel „Europaschule“ verliehen worden. Das Oswald-von-Nell-Breuning-Berufskolleg erweiterte über die Jahre stetig das Europaprofil. Mittlerweile gibt es an der Europaschule zum Beispiel die Möglichkeit für kaufmännische Auszubildende, die Zusatzqualifikation Europakaufmann/Europakauffrau (IHK-Zertifikat Außenhandel) zu erlangen. Im Beruflichen Gymnasium wird auf die Korrespondentenprüfung (IHK-Fremdsprachenkorrespondent Englisch) intensiv vorbereitet. Europäische Planspiele, bilingualer Unterricht runden das Angebot neben KMK-Fremdsprachenzertifikaten, Auslandspraktika, Schulfahrten ins europäische Ausland sowie Schüleraustausch neben internationale Projekte ab. Neben Mitgliedern des Europaparlaments besuchen immer wieder Abgeordnete des Bundes- bzw. Landtages sowie regional politisch Tätige die Europaschule für Diskussionen mit den Lernenden zu europäischen Themen.
In den Fachklassen der dualen Berufsausbildung sind auch Berufe im europäischen Austausch beteiligt, die auf den ersten Blick nicht den Schwerpunkt im Bereich der Fremdsprachen haben. So beteiligt sich beispielsweise das Friseurhandwerk, kommunale Verwaltungen und die gastronomischen Berufe an europäischen Austausch- und Kooperationsprojekten, die von der Europäischen Union finanziell gefördert werden.
"Gerade im Kreis Coesfeld ist das europäische Engagement des Oswald-von-Nell-Breuning-Berufskollegs in Zeiten des Ausstiegs Großbritanniens aus der EU besonders wichtig", betonte Schuldezernent Detlef Schütt, nicht zuletzt im Hinblick auf die zahlreichen Geschäftsbeziehungen regionaler Unternehmen ins europäische Ausland. Er lobte das Engagement der Schülerinnen und Schüler sowie des Kollegiums und gratulierte stellvertretend der Schulleitung und dem Europabeauftragt zu der erneuten Zertifizierung.