Online-Dialog zur Endlagersuche für hochradioaktive Abfälle
Sämtliche Städte und Gemeinden im Kreis Coesfeld bieten grundsätzlich günstige geologische Voraussetzung für eine Endlagerstätte. Zum aktuellen Zeitpunkt gilt noch über die Hälfe der Fläche des Bundesgebietes als grundsätzlich geeignet für ein Endlager für hochradioaktive Abfälle. Doch die Suche befindet sich noch in einer frühen Phase. "Bis ein Endlager für hochradioaktiven Atommüll gebaut ist, wird es Jahrzehnte dauern – und damit insbesondere eines Tages diejenigen beschäftigen, die heute jung sind", heißt es in der Veranstaltungs-Info des Bundesamtes für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE). Im dem Dialog soll es daher um Fragen gehen, wie:
- Was bedeutet der Zwischenbericht Teilgebiete und was sagt er über die dort genannten Regionen aus?
- Was sind die nächsten Schritte in der Endlagersuche?
- Was passiert auf der Fachkonferenz und wie kann ich mich dort persönlich einbringen?
Ein weiteres Ziel der Veranstaltung ist es laut BASE, ein geeignetes Jugendformat für einen weiteren Workshop im Mai anzubieten. Hierbei soll gefragt werden, was die Jugendlichen an der Endlagersuche interessiert und wie geeignete Beteiligungsformate für junge Menschen ablaufen sollten.
Überwiegende Teile des Kreises Coesfeld liegen in zwei Teilgebieten des Wirtsgestein Tongestein. Hinzu tritt ein Ausläufer des Teilgebietes „Nordeutsches Becken“. Die weitere Eingrenzung geeigneter Standortregionen geschieht stets unter Beteiligung der Öffentlichkeit. Der Kreis Coesfeld begleitet diesen Prozess. Interessierte Bürgerinnen und Bürger können sich mit Rückfragen oder Hinweisen zur Endlagersuche telefonisch unter 02541-189110 oder per Mail unter mathis.entrup@kreis-coesfeld.de an den Kreis wenden.