NWL informiert über aktuelle betriebliche Situation
Zudem können aufgrund stellenweiser Lieferengpässe bei der Materialbeschaffung notwendige Instandhaltungsmaßnahmen zum Teil nicht zeitnah genug durchgeführt werden. Dies führt zu Einschränkungen bei der Fahrzeugverfügbarkeit, sodass nicht alle Verkehrsleistungen im bestellten Umfang auf die Schiene gebracht werden können.
Aktuell sind vor allem kurzfristig umsetzbare Maßnahmen geplant: Um die angespannte Personallage zu kompensieren und ungeplante Ausfälle zu vermeiden, setzt DB Regio in Abstimmung mit den zuständigen Aufgabenträgern auf einzelnen Linien in NRW vorübergehend reduzierte Betriebskonzepte um. Ziel ist es, die Auswirkungen für die Fahrgäste so gering wie möglich zu halten. So entfällt im NWL-Raum auf den Linien RE 16/RB 91 vom 1. August bis zum 18. September der Teilabschnitt zwischen Letmathe und Iserlohn. Alternativ wird dort für diesen Zeitraum ein Busverkehr eingerichtet. Auf der Linie RE 42 entfällt der Zwischentakt. Zwar werden einzelne Züge der parallel verlaufenden RE 2 in den Tagesrandlagen auch Unterwegshalte der RE 42 zwischen Münster und Essen anfahren, Einschränkungen für Fahrgäste insbesondere kleinerer Haltepunkte werden sich aber nicht vollständig vermeiden lassen.
Die Vertreter des NWL hoffen nach dem Ende der Sommerferien wieder über eine stärkere Personaldecke zu verfügen, sodass sich die Situation wieder beruhigt.
Alle Informationen, Maßnahmen und Auswirkungen sind einsehbar unter: zuginfo.nrw