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Neuzugewanderter berichtet im Antonius-Gymnasium von seiner Flucht nach Deutschland

Meldung vom:

Ein Geflüchteter aus dem Projekt „Integration von Neuzugewanderten im Kreis Coesfeld“ war unlängst als Zeitzeuge zu Gast im Antonius-Gymnasium in Lüdinghausen. Im Rahmen des Politikunterrichtes in einer Inklusionsklasse der achten Jahrgangsstufe berichtete Nima Hajihashemi von der politischen Verfolgung in seinem Heimatland Iran, seiner Flucht über den Balkan und seinem „Ankommen“ im Münsterland.

Wir freuen uns sehr, dass wir durch Nima ein persönliches Fluchtschicksal aus der eigenen Nachbarschaft erfahren dürfen, und wünschen uns regelmäßige Kontakte zwischen Geflüchteten und unseren Schülern, formulierte Sowi-Lehrer Gregor Rottstegge seine Eindrücke. Er betonte weiter, dass das Wissen um die Unterschiedlichkeit eine wichtige Grundlage für die Verbesserung der Integrations- und Inklusionschancen sei.

Indem er ein iranisches Gedicht vortrug, gab Nima Hajihashemi auch einen Einblick in die reichhaltige Kulturgeschichte des früheren Persiens. Durch den Dialog ergaben sich bei den Schülerinnen und Schüler viele Fragen zum Verlauf der Flucht über die Türkei und Griechenland, aber auch zu dem neuen Leben des jungen Mannes in Deutschland. Eine Schülerin kommentierte ihre Eindrücke: Durch den Besuch von Nima haben wir miteinander statt übereinander geredet. Das sollten wir wiederholen.

Die persönliche Fluchtgeschichte Nimas ist auch in die Ausstellung „Willkommen im Kreis Coesfeld“ miteingebunden, die seit dem Frühjahr in Kooperation zwischen dem Kommunalen Integrationszentrum (KI) und der Konrad-Adenauer-Stiftung den weiterführenden Schulen im Kreis kostenlos zur Verfügung gestellt wird. Die Ausstellung dient dem gegenseitigen Respekt und dem Dialog auf Augenhöhe zwischen Einheimischen und Geflüchteten, erläuterte KI-Bildungskoordinator Cornelius Bracht. Für Rückfragen steht er unter Telefon 02541 / 189410 oder unter der E-Mail-Adresse Cornelius.Bracht@kreis-coesfeld.de zur Verfügung.

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