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Neue Mobilstation „Huxburg“ feierlich eröffnet - Mobilstationskonfigurator soll künftig NRW-weit Kommunen die Planung erleichtern

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Rund 30 Gäste waren bei bestem Wetter der gemeinsamen Einladung von Landrat Dr. Schulze Pellengahr und Bürgermeister Sebastian Täger gefolgt, um die neue Mobilstation „Huxburg“ in Senden feierlich einzuweihen. Im Beisein mehrerer Bundes- und Landtagsabgeordneter sowie Vertreterinnen und Vertreter der Kommunalpolitik ging der Dank vor allem an den Geschäftsführer des Zweckverbands Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL), Joachim Künzel als Vertreter des Fördermittelgebers.

Kernelement der dachbegrünten Mobilstation, die insbesondere das neu entstehende Wohngebiet „Huxburg“ mit seinen rund 600 Wohneinheiten an die Schnellbusachse S90/X90 anbindet, ist ein komfortabler und über eine noch zu installierende Aufdach-PV-Anlage klimatisierter Wartebereich, ergänzt um sichere und kameraüberwachte Fahrradstellanlagen und perspektivisch eine Carsharing-Station. Weitere Räumlichkeiten stehen für die ehrenamtlichen Bürgerbusfahrerinnen und -fahrer zur Verfügung, deren enormes ehrenamtliches Engagement Bürgermeister Sebastian Täger noch einmal gesondert hervorhob: „Der Bürgerbusverein schafft wichtige Mobilitätsangebote und eine gute Verbindung der Ortsteile. Die hohen Fahrgastzahlen belegen den hohen Stellenwert dieses Angebotes bei den Bürgerinnen und Bürgern.“ Auch für das Bürgerbusfahrzeug gibt es nun eine gesonderte und überdachte Abstellmöglichkeit.

Das besondere an der Mobilstation, die im Rahmen des „Bürgerlabor Mobiles Münsterland“ BüLaMo entstanden ist: Der komplette Bau besteht aus ausrangierten und upgecycelten Seefrachtcontainern, auf deren Aufbereitung sich die Firma TCmobility aus Aachen spezialisiert hat. „Damit werden bereits im Wirtschaftskreislauf befindliche Stoffe erneut, aber anders verwendet und der CO2-Ausstoß gegenüber neu zu fertigenden Elementen minimiert“, betont Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr auch einen Aspekt der Nachhaltigkeit.

Und Mathias Raabe, Fachdienstleiter u.a. für den Bereich Mobilität beim Kreis ergänzt: „Die jetzt in enger Abstimmung mit der Gemeinde errichtete Mobilstation soll vor allem auch anderen Kommunen als erlebbare Möglichkeit eines zentralen Mobilitätshubs mit unterschiedlichen Funktionen dienen. Daher hoffen wir auf zahlreiche Exkursionen zur Huxburg.“

Neben der Mobilstation an sich wurde auch ein Mobilstations-Konfigurator entwickelt, der es – vergleichbar mit einem Küchenplaner – ohne Zuhilfenahme externe Architektenleistungen ermöglicht, einfach und schnell eine Mobilstation für das zur Verfügung stehende Grundstück zu planen und hiervon ausgehend eine Leistungsbeschreibung zu generieren. Dieser Konfigurator soll zunächst allen Kommunen im Kreis Coesfeld zur Verfügung stehen und perspektivisch sogar landesweit zum Einsatz kommen.

„Sowohl mit der Mobilstation an sich als auch insbesondere mit dem Mobilstationskonfigurator sind wir dem Auftrag, den uns das Bundesforschungsministerium und auch der NWL mitgegeben haben, mehr als gerecht geworden“, meint Kreisdirektor Dr. Linus Tepe. „Die hier an diesem Standort prototypisch entwickelte modulare Bauweise mit alten Seefrachtcontainern und die Nutzung des Mobilstationskonfigurators entsprechen genau dem Transfergedanken der Fördermittelgeber. Vor diesem Hintergrund sind auch die in der Tat recht hohen Kosten zu bewerten: Vom Einsatz des Konfigurators werden perspektivisch aber landesweit viele Städte und Gemeinden NRW-weit profitieren, die zur Verbesserung der Mobilität im ländlichen Raum eine Mobilstation planen. Aus Sicht der Projektpartner als durchaus gut investiertes Fördergeld.“

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