Netzwerke für Europa: Partnerschaftsvereine, -komitees und Städtepartnerschaften treffen sich in Dülmen
Online zugeschaltet war Beate Brockmann, Referentin der Netzwerkstelle Städtepartnerschaften der Auslandsgesellschaft. In ihrem Impulsvortrag berichtete sie von guten Beispielen aus der Praxis, wie ein Generationenwechsel in der Vereinsarbeit gelingen und wie junge Leute für das Ehrenamt gewonnen werden können. Dabei zeigte sie auf, dass auch Umwege zum Ziel führen – so sei etwa mit dem Begriff „Nachwuchs“ nicht immer gleich die Jugend gemeint. Das Potential der Generation 55+ sei nicht zu unterschätzen.
Ebenfalls online ermutigte Alexander Böning von der CERV-Kontaktstelle (Citizens, Equality, Rights and Values) die Teilnehmenden dazu, sich an Ausschreibungen der Europäischen Kommission, den sogenannten Calls zu beteiligen. Er stellte die Schwerpunkte des Förderprogramms CERV vor und erläuterte die Voraussetzungen für eine finanzielle Unterstützung. Gleichzeitig bot er seine Hilfe bei der Antragstellung an.
Im anschließenden gemeinsamen Austausch nutzten die Teilnehmenden die Gelegenheit, sich gegenseitig kennenzulernen und von eigenen Projekten zu berichten. Es wurden erste Überlegungen zu einer gemeinsamen Aktion angestellt. Da der Austausch für alle sehr konstruktiv und bereichernd war, wurde vereinbart, sich künftig zweimal im Jahr zu treffen – und dadurch im engen Austausch zu bleiben
, berichtet Marina Kallerhoff, die in der Kreisverwaltung für das Thema Europa zuständig ist. Das nächste Treffen wurde für März 2023 anvisiert.