Mit Zertifikat in „Gold“ ausgezeichnet / Kreis Coesfeld ist Fahrradfreundlicher Arbeitgeber
„Diese Auszeichnung würdigt die flexiblen Mobilitätsangebote für unsere Beschäftigten und zeigt, dass wir hier schon auf einem guten Weg sind“, freut sich Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr. Kreis-Klimaschutzmanager Cornelius Dahm betont: „Fahrradfreundliche Arbeitgeber sparen Ressourcen und setzen Finanzen sinnvoll ein: Radabstellanlagen sind günstiger und brauchen weniger Platz als Pkw-Parkplätze.“ Für Radpendlerinnen und Radpendler ist besonders wichtig, dass sie ihre Fahrräder sicher, trocken und möglichst ebenerdig abstellen können. Erst kürzlich wurden die überdachten Stellplätze für Fahrräder an den Kreishäusern erweitert. Auch fest montierte Servicestationen gibt es nun im Fahrradkeller des Kreishauses I und im alten Kreishaus. „Mit den Werkzeugen, die dort verfügbar sind, kann man kleine Reparaturen vor Ort durchführen“, erklärt Dahm. Im Kreishaus V steht für diejenigen, die einen längeren Weg mit dem Rad zurücklegen, ein Mehrzweckraum mit Umkleiden und Duschen zur Verfügung. Zudem nimmt der Kreis regelmäßig an Kampagnen wie „Stadtradeln“ und „Mit dem Rad zur Arbeit“ teil und entwirft inzwischen eigene Radtouren auf einer Online-Plattform.
Unternehmen, die den Radverkehr systematisch fördern und sich zertifizieren lassen, können von einigen Vorteilen profitieren: Wenn mehr Menschen mit dem Rad zur Arbeit kommen, wird damit Bewegungsmangel vorgebeugt. Wer mit dem Fahrrad zur Arbeit kommt, hat im Schnitt ein Drittel weniger Krankheitstage und ein niedrigeres Infektionsrisiko. Fahrradfreundliche Maßnahmen tragen zum betrieblichen Umweltmanagement bei und sind ein wesentlicher Bestandteil eines nachhaltigen Mobilitätsmanagements.