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Lohnt sich die Sonne als Energiequelle? Informationsabend zu Solarenergie, Speichertechnik und Elektromobilität

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Lohnt sich die Sonne als Energiequelle? Diese Frage beantwortet nicht nur Sarah Rensner, Klimaschutzmanagerin des Kreises Coesfeld, mit einem klaren, eindeutigen „Ja!“. Auch André Harbring von der Kreishandwerkerschaft Coesfeld und Annette Dirks von den Stadtwerken Coesfeld stehen hinter dem Thema – und nehmen es gemeinsam mit der Verbraucherzentrale NRW und dem KlimaPakt Kreis Coesfeld in den Fokus: Alle, die sich näher über die Kombination aus Solaranlage, Stromspeichertechnik und Elektroauto informieren, aber auch Hinweise auf finanzielle Fördermöglichkeiten erhalten möchten, sind herzlich zum Informationsabend „Sonne im Tank“ eingeladen. Dieser findet am 18. September 2019 (Mittwoch) um 18:00 Uhr in den Räumen der Schornsteinfegerakademie in Dülmen statt (Alter Ostdamm 17, 48249 Dülmen).

Angesichts der vielen Sonnenstunden, die uns gerade innerhalb des letzten Jahres zugutegekommen sind, ist Photovoltaik weiterhin eine ideale Möglichkeit für Unternehmen, aber auch für alle Eigenheimbesitzer im Kreis Coesfeld, ihren Strom selbst zu erzeugen, betont Sarah Rensner. Gleiches gelte für die Halter der inzwischen über 700 Elektro- und Hybridautos im Kreis. Denn die Vorteile liegen klar auf der Hand: Reduzierung der eigenen Stromkosten, Schutz der Umwelt, Unterstützung des lokalen Handwerks, Wertsteigerung der eigenen Immobilie. Darüber hinaus haben heutige Anlagen weniger Wartungsbedarf, und durch den modularen Aufbau sind sie auch später noch erweiterbar, ergänzt Rensner. PV-Anlagen rechnen sich heute nicht mehr über die Einspeisevergütung, die noch vor einigen Jahren attraktiv hoch war; heute ist der Eigenstromverbrauch das Maß der Dinge, erläutert André Harbring – und unterstreicht: Eigenen Strom produzieren und selbst nutzen, das kann inzwischen jeder, der über ein geeignetes Dach verfügt oder auch einfach nur einen Balkon hat.

Solaranlagen, Stromspeicher und Elektromobilität – wenn alle Komponenten aufeinander abgestimmt sind, stellen sie eine echte Option für die Energiewende dar. Das wissen auch die Privatleute Sven Hoffmann und Karina Mildner aus Senden, die eine PV-Anlage auf ihrem Haus- und Garagendach und eine Wall-Box für das eigene Elektrofahrzeug installiert haben. Wie die beiden berichten, war neben grundsätzlichen Überlegungen zur alternativen Energieversorgung insbesondere die sowieso anstehende Sanierung und Wertsteigerung des Hauses ausschlaggebend. Wir würden diesen Schritt wieder tun, freut sich Sven Hoffmann über die in diesem Jahr noch einmal erweiterte PV-Anlage, und ergänzt: Wir haben jederzeit einen Überblick über aktuelle Auswertungen und kennen unsere Verbrauchszahlen sowie Einspeisedaten. Außerdem sind wir sensibler im Umgang mit dem Stromverbrauch geworden. Ich lade meinen Wagen natürlich besonders gerne dann, wenn sowieso gerade die Sonne scheint, aber wenn ich abends von der Arbeit nach Hause komme, wird er einfach aus dem Stromspeicher geladen. Das macht die Nutzung der Sonnenenergie noch praktikabler.

Rein rechnerisch macht eine eigene Solaranlage das klimaneutrale Fahren leicht. Die Herausforderung besteht darin, auf der Straße und im Haushalt möglichst viel eigenen Strom wirklich direkt selbst zu nutzen, bestätigt Hans-Jürgen Janning, Honorar-Energieberater im Auftrag der Verbraucherzentrale NRW, das Vorgehen der Pioniere. Ob auch das eigene Dach für eine Solaranlage geeignet ist, lässt sich über das Solarpotenzialkataster des Kreises Coesfeld unter www.solare-stadt.de/kreis-coesfeld/ herausfinden.

Als innovatives und umweltbewusstes Unternehmen unterstützen wir den Ausbau und die Etablierung erneuerbarer Energien nicht nur sehr gern, sondern wir freuen uns auch, an der aktiven Umsetzung beteiligt zu sein. Bereits seit längerem beschäftigen wir uns mit dem Thema Elektromobilität und Ladeinfrastruktur, erläutert Annette Dirks von den Stadtwerken Coesfeld. Gerade der Bereich Photovoltaik biete in diesem Zusammenhang hohes Entwicklungspotential. Deutschlandweit liegt der Anteil der Erneuerbaren Energien am Stromverbrauch nur bei circa 40 Prozent (Stand 2018), im Kreis Coesfeld wird etwa die Hälfte regenerativ erzeugt.

Interessierte können am 18. September 2019 unter anderem mit Energieexperten der Verbraucherzentrale NRW ins Gespräch kommen, sich unabhängig und individuell zu den Möglichkeiten und Chancen einer Solaranlage beraten lassen. Sie können sich mit Pionieren, die bereits Solaranlage und Elektroauto besitzen, über deren Erfahrungen austauschen – oder sich Aufbau und Funktion einer PV-Anlage bzw. PV-Moduls von Experten der Schornsteinfegerakademie erläutern lassen.

Die Teilnahme ist kostenlos. Es wird um Anmeldung bis zum 15. September 2019 per E-Mail an klimaschutz@kreis-coesfeld.de gebeten. Die Veranstaltung findet im Rahmen der Klimaschutzwoche im Kreis Coesfeld statt. Näheres zur Klimaschutzwoche und das weitere Veranstaltungsprogramm finden sich online unter: https://klima.kreis-coesfeld.de/

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