Landesweit gegen Einsamkeit - Förderprogramm unterstützt 29 Projekte und Initiativen aus dem Kreis Coesfeld
Insgesamt 29 Projekte und Initiativen aus dem Kreis Coesfeld werden nun im Rahmen des diesjährigen Förderprogramms „2.000 x 1.000 Euro für das Engagement“ des Landes NRW unterstützt. Engagierte Einzelpersonen, Vereine, zivilgesellschaftliche Zusammenschlüsse und ehrenamtliche Initiativen waren zur Bewerbung aufgerufen. Wer letztlich den Zuschlag erhalten hat, kann sich jeweils über eine Förderung in Höhe von 1.000 EUR freuen. Im Zuge der Kampagne „Du+Wir=Eins – Nordrhein-Westfalen gegen Einsamkeit“ fließen also insgesamt 29.000 EUR in den Kreis Coesfeld, der hier mit fast allen kreisangehörigen Kommunen vertreten ist. Aus Ascheberg stammt dabei das zentrale Begegnungsprojekt „Bunte Mitte“, das nicht nur Übermittagsbetreuung für Schulkinder bietet, sondern alle Generationen anspricht. „Hier wird auch ein Anlaufpunkt gegen Einsamkeit fest etabliert – vom Kennenlernen bis hin zum gemeinsamen Basteln “, berichtet Martina Nieländer, Ehrenamtskoordinatorin beim Kreis Coesfeld.
Das Netzwerk „Füreinander-Miteinander e.V.“ in Havixbeck bietet PC- und Handy-Hilfen für Seniorinnen und Senioren, deren Teilhabe am gesellschaftlichen Leben damit gestärkt wird. Der Sportverein „DJK - VfL Billerbeck 1912 e.V.“ gründet einen Spaziertreff in der Domstadt. „Turo Darfeld e.V.“ hat eine eigene Begegnungsstätte eingereicht – mit Sitzgruppe und Spielmöglichkeiten. Die Evangelische Christusgemeinde Olfen baut regelmäßige Vorlese- und Spielangebote auf. Alles das passt ins Förderprogramm: Im Kampf gegen die Einsamkeit will die Landesregierung Aufmerksamkeit für das Thema schaffen, aber auch die Menschen vor Ort konkret unterstützen. Denn zahlreiche Ehrenamtlerinnen und Ehrenamtler in Nordrhein-Westfalen engagieren sich gezielt gegen Einsamkeit und bewahren ihre Mitmenschen dadurch vor sozialer Isolation.
Das jährliche Förderprogramm „2.000 x 1.000 Euro für das Engagement“ soll auch in 2025 wieder aufgelegt werden. „Sobald Näheres feststeht, informiert der Kreis Coesfeld die Öffentlichkeit“, kündigt Martina Nieländer an. Auch in der Zwischenzeit ist sie bei Fragen unter Telefon 02541 / 184152 oder per E-Mail (martina.nielaender@kreis-coesfeld.de) erreichbar.