Kommunale Haushalte im Kreis Coesfeld stehen gut da - IT NRW legt Zahlen zur Verschuldung der Kreise und Kommunen vor
Die Entwicklung der Pro-Kopf-Verschuldung zeigt, dass wir in den letzten Jahren sehr solide gewirtschaftet haben und die auch konjunkturell guten Zeiten aktiv zum Schuldenabbau genutzt haben, ohne unsere Infrastruktur zu vernachlässigen. Gleichzeitig steht die gesamte kommunale Familie, und damit auch wir als Kreis, vor großen Herausforderungen, den Kreis weiterzuentwickeln. Dies gepaart mit enger werdenden Finanzmitteln wird aber vermutlich wieder zu einer Erhöhung der Verschuldung führen
, bilanziert Kämmerer und Kreisdirektor Dr. Linus Tepe die jüngst veröffentliche Übersicht.
Bei den meisten Kommunen des Kreises konnte die Verschuldung ebenfalls zurückgefahren werden. Dies belegen die Zahlen zu den Kernhaushalte der Städte und Gemeinden im Kreis. So weisen sie für die Gemeinden Senden (51 Euro) und Olfen (65 Euro) eine Pro-Kopf-Verschuldung von deutlich unter 100 Euro aus. Die Kreisverwaltung Coesfeld hat im Kernhaushalt 114 Euro Schulden pro Kopf, wobei es sich ausnahmslos um Investitionskredite handelt. Die kreisweit höchsten Schulden bilanzieren zum Ende des Jahres 2023 die Gemeinde Nottuln (1.036 Euro) und die Stadt Dülmen (1.674 Euro), die jedoch beide noch weit unterhalb des NRW-Durchschnitts von 2.715 Euro Schulden pro Einwohner liegen. Zudem konnten viele Städte und Gemeinden ihre Defizite zuletzt senken.
Alle Zahlen zur Situation der Kommunalen Kernhaushalte sind auf www.it.nrw abrufbar.