Kommunale Haushalte im Kreis Coesfeld stehen gut da - IT NRW legt Zahlen zur Verschuldung der Kreise und Kommunen vor

Der Kreis Coesfeld und die meisten Städte und Gemeinden im Kreis schneiden in Bezug auf die kommunale Verschuldung im NRW-Vergleich gut ab. Wie das statistische Landesamt mitteilte, lag die Pro-Kopf-Verschuldung der Kernhaushalte Ende 2022 im gesamten Kreis bei rund 635 Euro. Dies bescherte dem Kreis einen Platz unter den Top-3-Kreisen in ganz NRW. Lediglich der Kreis Gütersloh konnte mit rund 589 Euro Schulden pro Kopf ein geringeres Defizit ausweisen, der Kreis Olpe folgt mit einem Wert von rund 683 Euro.

Es ist schön zu sehen, dass wir dank des guten und gewissenhaften Wirtschaftens mit den uns anvertrauten Mitteln im Landesvergleich ein so gutes Ergebnis erzielen. Dies liegt auch an der guten Arbeit, die in unseren Kommunen geleistet wird, bilanziert Kämmerer und Kreisdirektor Dr. Linus Tepe.

Dies belegen die Zahlen zu den Kernhaushalte der Städte und Gemeinden im Kreis. So weisen sie für die Gemeinden Senden (55 Euro) und Olfen (70 Euro) eine Pro-Kopf-Verschuldung von deutlich unter 100 Euro aus. Die Kreisverwaltung Coesfeld hat 121 Euro Schulden pro Kopf, wobei es sich ausnahmslos um Investitionskredite handelt. Die kreisweit höchsten Schulden bilanzieren zum Ende des Jahres 2022 die Gemeinde Nottuln (1.039 Euro) und die Stadt Dülmen (1.179 Euro), die jedoch beide noch weit unterhalb des NRW-Durchschnitts von 2.636 Euro Schulden pro Einwohner liegen. Zudem konnten viele Städte und Gemeinden ihre Defizite zuletzt senken. Die Gemeinde Ascheberg konnte beispielsweise die Pro-Kopf-Verschuldung im Vergleich zum Vorjahr um über 32 % senken.

Alle Zahlen zur Situation der Kommunalen Kernhaushalte sind auf www.it.nrw abrufbar.