Klimaanpassung im Kreis Coesfeld - Neuer Aufgabenbereich in der Kreisverwaltung
Immer häufiger und intensiver treten Extremwetterereignisse, wie Starkregen, Hitzewellen oder Stürme als Folgen des Klimawandels auf. Der Kreis Coesfeld nimmt angesichts dessen die Anpassung an die unvermeidbaren Auswirkungen des Klimawandels in den Blick, um die Folgen zu begrenzen und sich auf Klimaänderungen vorzubereiten. Dieser Herausforderung stellt sich seit Januar 2025 die neue Klimaanpassungsmanagerin Elena Makala. Die Stelle wird durch die Förderung des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMUV) ermöglicht.
Das langfristige Ziel ist es, für jede Region maßgeschneiderte Klimaanpassungsfahrpläne zu entwickeln, die nachhaltige und spezifische Maßnahmen für eine erfolgreiche Klimavorsorge umfassen. Elena Makala freut sich als gebürtige Münsterländerin auf die neue Aufgabe: „Unsere Region klimaresilient aufzustellen und die Bevölkerung für das Thema zu sensibilisieren ist ein wichtiger Schritt, um unsere Lebensqualität auch in Zukunft zu erhalten.“
Die Grundlage für das neue Aufgabengebiet der Klimaanpassung bilden die Forschungsergebnisse des Projekts „Evolving Regions“, welches im September 2022 abgeschlossen wurde. Mithilfe einer Betroffenheitsanalyse wurden dabei Hotspots und Handlungsfelder für den Kreis Coesfeld und die elf Städte und Gemeinden in Zusammenarbeit mit der TU Dortmund ermittelt, die nun in konkrete Maßnahmen für die Region überführt werden sollen. In der Umsetzung arbeitet der Kreis eng mit den dazugehörigen Städten und Gemeinden zusammen.