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Keine Verringerung der Warmwassertemperatur als Energiesparmaßnahme: Gesundheitsgefahren drohen

Meldung vom:

Wegen der hohen Nebenkosten überlegen viele Menschen schon seit einiger Zeit, wie man Energie und damit entsprechend Geld sparen kann. Zum Schutz der Gesundheit raten Fachleute jedoch dringend davon ab, die Temperatur in Trinkwassererwärmungsanlagen zu reduzieren. Denn dies kann dazu führen, dass sich gefährliche Legionellen vermehren, worauf jetzt das Gesundheitsamt des Kreises Coesfeld hinweist.

Gelangen diese Bakterien in den Körper, etwa über beim Duschen eingeatmete Aerosole, kann es zu einer grippeähnlichen Erkrankung mit einer zusätzlichen Lungenentzündung kommen, die zum Tod führen kann. Die ideale Temperatur zur Vermehrung der Legionellen liegt zwischen 25 und 45 Grad. Ab 55 Grad Celsius beginnen sie abzusterben, was sich ab 60 Grad wiederum beschleunigt.

Verringert man trotzdem die Temperatur, so sind oft aufwendige Gefährdungsanalysen, Reinigungsarbeiten, Desinfektionen und Sanierungen notwendig, damit die Anlage wieder gesundheitlich unbedenklich betrieben werden kann. Die Kosten übersteigen dann rasch die ursprünglich erhoffte Ersparnis. Deswegen rät das Kreisgesundheitsamt dringend davon ab, die Warmwassertemperatur in Privathaushalten und öffentlichen Einrichtungen auf den kritischen Bereich zwischen 25°C und 50°C abzusenken. Einen gesundheitlich unbedenklichen Betrieb bei geringer Warmwassertemperatur zu gewährleisten, ist technisch aktuell nicht möglich.

Weitere Informationen zum Thema finden sich auf den Seiten des Umweltbundesamtes als PDF-Datei unter www.umweltbundesamt.de (Suchwort „Gebäudeenergiegesetz“).

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