Integrationsmanagement im Kreis wird ausgeweitet / Kommunen und freie Träger sollen Interesse bekunden
Das Case Management des Kreises bildet einen wichtigen Baustein im Unterstützungssystem – neben den zahlreichen Flüchtlingsinitiativen und Trägern der freien Wohlfahrtspflege, die Erfahrung in der Integrationsarbeit haben, sowie den sozialpädagogischen Fachkräften bei den Stadt- und Gemeindeverwaltungen. Seit dem Spätsommer letzten Jahres unterstützen drei Fachkräfte des Kommunalen Integrationszentrums (KI) Menschen bei ihrem individuellen Integrationsprozess, helfen bei Anträgen und bei der Verwirklichung der eigenen Lebensziele. Dieses Case Management soll in den nächsten Monaten noch deutlich ausgeweitet werden: Neben drei zusätzlichen Stellen, die noch beim KI besetzt werden, können sich die kreisangehörigen Städte und Gemeinden sowie die freien Träger um die Besetzung von sechs weiteren Case-Management-Stellen bewerben. „Die Unterstützung durch das Case Management stellt ein zusätzliches Angebot dar und soll sich deutlich von bereits bestehenden Beratungsstrukturen unterscheiden“, fasst Marion Grams als zuständige KI-Fachdienstleitung den Mehrwert des Landesprogramms „Kommunales Integrationsmanagement“ zusammen. Auch Menschen, die schon länger im Kreis Coesfeld leben und bisher wenig oder keine Unterstützung erhalten haben, werden in den Blick genommen.
Die Fachaufsicht über die bereits bestehenden und die neuen Case-Management-Stellen wird von drei strategischen Koordinierungskräften wahrgenommen, die ebenfalls beim KI angesiedelt sind. Alle erforderlichen Unterlagen, weitere Informationen und auch ein Erklärfilm finden sich auf der KI-Homepage (https://integration.kreis-coesfeld.de) oder können per E-Mail an ki@kreis-coesfeld.de angefordert werden.