IHK-Vertreter Daniel Janning diskutiert Mobilitätsherausforderungen im Kreis Coesfeld
Besonderes Augenmerk galt dabei der Diskussion um die S-Bahn Münsterland und deren Finanzierbarkeit und Umsetzung. Auch die Zukunft des Individualverkehrs, insbesondere im Hinblick auf E-Mobilität und alternative Antriebe, wurde intensiv diskutiert. Janning stellte zudem die Inhalte des IHK-Positionspapiers „Nachhaltige Mobilität in der Stadtregion Münster“ vor, das konkrete Maßnahmenvorschläge zur Verbesserung der Mobilität enthält. Dabei betonte er u. a. die Bedeutung intermodaler Mobilitätsketten und die Förderung von Car-Sharing-Angeboten und Mobilstationen, wie sie derzeit beispielsweise in Senden und Nottuln geplant sind.
Als konkretes Beispiel für die Umsetzung solcher Maßnahmen erläuterte der Verkehrsexperte das Gewerbegebiet in Sassenberg, wo eine verbesserte Buslinienführung die Anbindung an den ÖPNV optimieren soll und derzeit als Pilotversuch läuft.
Abschließend betonte Janning die Notwendigkeit einer nachhaltigen Erhöhung der Bundes- und Landesmittel für das Gelingen der Mobilitätswende und die ausreichende Finanzierung von Projekten, die beispielsweise intermodale Mobilitätsketten fördern oder einfache und digitale Möglichkeiten zur Verbesserung der Mobilität vorsehen. „Dies gilt insbesondere für die S-Bahn Münsterland“, machte der Ausschussvorsitzende Dr. Julian Allendorf abschließend deutlich und bedankte sich für die Impulse. Einig waren sich die Teilnehmer, das Azubi-Ticket und das Job-Ticket gemeinsam stärker zu bewerben, ebenso wie das kreisweite Pendlerportal „PENDLA“.