Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr sprach allen Beteiligten aus der Seele: „Wir freuen uns sehr darüber, dass wir die Situation des Rettungswesens in Nordkirchen deutlich verbessern konnten.“ Denn die Rettungswache Lüdinghausen verfügt nun über einen dritten Rettungswagen (RTW), der am DRK-Heim in Nordkirchen stationiert ist – Grund genug für den Landrat, sich vor Ort über die Neuerungen und künftigen Abläufe zu informieren. DRK-Vorstand Christoph Schlütermann bedankte sich bei dem gestrigen Treffen für die enge und partnerschaftliche Zusammenarbeit mit dem Kreis. DRK-Ortsgruppenvorsitzender Karl Schnittker unterstrich, dass er mit einer deutlichen Verkürzung der Hilfsfristen in Nordkirchen durch das neue Fahrzeug rechnet.
Es handelt sich um eine Testphase, die von den Krankenkassen als Kostenträgern zunächst auf ein Jahr begrenzt wurde, weshalb mit dem DRK ein befristeter Vertrag bis zum 28. Februar 2023 abgeschlossen wurde. Erst danach entscheidet sich in Absprache mit den Kostenträgern, ob der RTW mit in den Rettungsbedarfsplan aufgenommen und dauerhaft in Nordkirchen eingesetzt wird. Die erwartete Einsatzzahl für den RTW liegt, angelehnt an die Menge der zuvor von einer Privatfirma gefahrenen Einsätze, bei rund 550 Fahrten im Jahr.