Luftbild des Kreishaus 1 der Kreisverwaltung Coesfeld
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Geonetzwerk Münsterland lud ins Coesfelder Kreishaus - Thementag mit dem Schwerpunkt “Drohne“

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Die Veranstaltung traf offenbar den “Nerv“ der Fachwelt: Über 160 interessierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer folgten nun der Einladung des Geonetzwerks Münsterland, um im Coesfelder Kreishaus über das Thema „Drohne“ zu diskutieren. Mit solch einer großen Beteiligung haben wir nicht gerechnet, gestand Stefan Albers, Sprecher des Geonetzwerkes. Im Großen Sitzungssaal begrüßte Manfred Wewers, Leiter der Abteilung Vermessung und Kataster in der Kreisverwaltung, die Gäste. Es folgten fünf spannende und praxisorientierte Redebeiträge. Im Einführungsvortag, den Christian B. Zeidler von der ICZ Informationstechnik Consulting Zeidler hielt, erfuhren die Zuhörerinnen und Zuhörer einiges über die hohe Sicherheit, das breite Einsatzspektrum und die Modellvielfalt der Drohnen, aber auch, welche rechtlichen Bestimmungen es in Deutschland bei ihrem Einsatz zu beachten gilt. Der Öffentlich bestellte Vermessungsingenieur Michael Homoet und Manfred Wewers berichten anhand eines Beispiels aus Olfen-Steveraue über den Einsatz von Multikoptern (Drohnen) zur Fortführung der Amtlichen Basiskarte im Kreis Coesfeld mittels hochauflösender Luftbilder. Wissenschaftlich anspruchsvoll wurde es, als Dr. Jan R. K. Lehmann von der ifgicopter Forschungsgruppe der WWU Münster vortrug: Er stellte unter anderem dar, wie in Brasilien Dohnen bei der Kartierung invasiver Pflanzen im landschaftsökologischen Kontext Anwendung finden. Diplomingenieur Udo Bertels, Geschäftsführer der Ingenieurbüro Bertels GmbH, berichtete über Bauwerksinspektionen und Vermessungs-Dienstleistungen mit dem Multicopter. Hier wurde geschildert, wie dieser beim Bau der Umgehungsstraße Nottun für die Vermessungsarbeiten zum Einsatz kam. Spannend war der Bericht über die Verwendung des Multikopters im Rahmen eines Dokumentationsfluges, bei dem ein historischer, 68 Meter hoher Schornstein und Stromleitungen in luftiger Höhe im Mittelpunkt standen. Zum Abschluss berichtete Sebastian Walzog aus dem Kreis Borken, wie eine Vermessungsdrohne beschafft und ein 3-D-Modell des dortigen Kreishauses erstellt wurde. Im Ergebnis waren sich die Fachleute einig, dass Drohnen vielfältig einsetzbare, innovative Instrumente sind. Das Geonetzwerk Münsterland ist ein Zusammenschluss von Institutionen und Unternehmen des Münsterlandes aus dem Bereich Geoinformationen. Ziel des Netzwerkes ist die Stärkung der Zusammenarbeit in der Region; es will aber auch bewusst machen, welche besonderen Kompetenzen es im Münsterland im Bereich der Geoinformationen gibt. „Der Thementag im Kreishaus hat bestimmt dazu beigetragen“, betont Manfred Wewers.

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