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Gemeinsam soll‘s klappen - Kreis Coesfeld verstärkt übergreifende Zusammenarbeit

Meldung vom:

Gleich gute Startbedingungen für Kinder, Jugendliche und Familien, insbesondere mit herausfordernden Lebensumständen, zu schaffen, haben sich die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister aus dem Kreis Coesfeld gemeinsam mit Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr ausdrücklich zur Aufgabe gemacht. In der Bürgermeisterkonferenz unterschrieben sie nun eine „Gemeinsame Erklärung zum gelingenden Aufwachsen und lebenslangen Lernen im Kreis Coesfeld“, um ein Präventionsleitbild und daraus abgeleitete strategische Ziele zu dokumentieren – und in gemeinsamer Verantwortung umzusetzen.

In den zwei Jahren zuvor hatten eine Steuerungs- und eine Planungsgruppe, besetzt mit Führungs- und Planungsfachkräften, intensiv gearbeitet, um Zielsetzungen für die ämterübergreifende Zusammenarbeit zwischen der Kinder- und Jugendhilfe, dem Integrationsbereich, dem Gesundheits- und Sozialwesen, dem Bildungsbereich und der ehrenamtlichen Unterstützung zu formulieren. „Ein solcher Diskurs – weg vom engen Blick auf eigene Zuständigkeiten und hin zum Handeln aus dem Blickwinkel der jungen Menschen und deren Familien – ist bisher einzigartig im Kreis Coesfeld und hat Vorbildcharakter“, fasst Landrat Dr. Schulze Pellengahr den Zwischenerfolg im Kreis zusammen. Damit der erklärte Wille der Verwaltungsleitungen nun auch bei den Bürgerinnen und Bürgern deutlich spürbar wird, geht der Appell zur weiteren engagierten Arbeit mit und für Kinder, Jugendliche und Familien auch an alle Kooperationspartner und ehrenamtlichen Unterstützer.

Sich selbst und ihren Verwaltungen haben die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister sowie der Landrat konkrete Handlungsschritte für das Jahr 2019 auferlegt. So sollen zum Beispiel noch vor den Sommerferien Akteure aus allen Unterstützungssystemen zu einem kreisweiten Netzwerk zusammenkommen, um die Zugänge zu den bestehenden Angeboten zu verbessern und Strategien für mehr Chancengerechtigkeit zu entwickeln. Ziel ist es im weiteren Prozess, keine neuen Gremien ins Leben zu rufen, sondern bewährte Strukturen zu nutzen, betont Bodo Dreier, Leiter des Kommunalen Integrationszentrums, das zusammen mit dem Kreisjugendamt die Geschäftsführung für die neue Landesinitiative „Gemeinsam klappt’s“ und die fortgeführte Landesinitiative „Kommunale Präventionsketten“ übernimmt.

Seit 2017 sind die Städte und Gemeinden zusammen mit dem Kreis Coesfeld Teil der Landesinitiative „Kommunale Präventionsketten“. Ziel dieser Initiative ist es, gleiche Zukunftschancen für alle Kinder und Jugendlichen zu sichern. Hierbei sollen keine neuen Netzwerke gegründet werden, sondern bestehende Strukturen und Gremien genutzt werden.

Die Landesinitiative „Gemeinsam klappt’s“ begegnet dem hohen Koordinierungsbedarf aller Akteure für die Zielgruppe der geflüchteten jungen Erwachsenen zwischen 18 und 27 Jahren. Da in beiden Landesinitiativen Akteure aus den Bereichen Integration, Jugendhilfe, Gesundheit und Bildung beteiligt sind, ist das Vorgehen des Kreises Coesfeld, die entsprechenden Steuerungsgremien zusammen zu legen, nur konsequent. Dokumentiert wird dies durch die Verabschiedung der gemeinsamen Erklärung, die Ziele und Handlungsgrundsätze der kommunalen Präventions- und Integrationspolitik aller Städte und Gemeinden sowie des Kreises Coesfeld verdeutlicht.

Die „Gemeinsame Erklärung zum gelingenden Aufwachsen und lebenslangen Lernen im Kreis Coesfeld in gemeinsamer Verantwortung“ findet sich auf der Internetseite des Kommunalen Integrationszentrums unter dem Link: https://integration.kreis-coesfeld.de/

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