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Fundstücke aus dem Kreisarchiv: Schwarzer Schwan auf Burg Vischering gerettet

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Hollywood hätte die Geschichte nicht besser schreiben können. Vor 15 Jahren ging die Liebesgeschichte des schwarzen Schwans „Petra“ auf dem Aasee in Münster um die Welt: Der Vogel hatte sich in ein weißes Tretboot in Schwanenform verliebt und wich ihm nicht von der Seite. Auch auf der Gräfte der Burg Vischering in Lüdinghausen waren jahrelang Trauerschwäne zu Gast – und auch sie machten Schlagzeilen. Am 6. August 1973, einem Montag, berichtete der Kreis Lüdinghausen als Pächter der Burg in einer Pressemitteilung von der spektakulären Rettungsaktion eines schwarzen Schwans am Wochenende. Das Tier hatte den Haken einer am Freitagabend ausgelegten Angelschnur verschluckt und war nun hilflos an der Schnur gefesselt. Als der verletzte Vogel am Samstagmorgen entdeckt wurde, startete eine „dramatische Aktion“ eines eilig herbeigerufenen sachkundigen Rettungsteams. Sowohl Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Lüdinghausen, die mit einem Schlauchboot anrückten, als auch Kreisveterinärdirektor Dr. Imming und der per Funk benachrichtigte Kreistierarzt Dr. Reher waren zur Stelle. Last but not least war „Schwanenvater“ Heinrich Vöcking vor Ort. Nachdem die Männer die Angelschnur durchgeschnitten hatten, floh der Schwan, in dessen Hals der Angelhaken steckte, zuerst in tieferes Gewässer. Gemeinsam gelang es ihnen, das Tier einzufangen, so dass Vöcking es mit geübtem Griff an sich nehmen konnte und zur Operation in die Stuhlkammer der Burg brachte. „Dort befreiten die Tierärzte den Schwan von dem Angelhaken, der für ihn den sicheren Tod bedeutet hätte. Etwa eine Handbreit unter dem Kehlkopf hatte sich der Haken festgesetzt. Eine abschließende Versorgung durch den Tierarzt – und der Schwan war gerettet“, so die letzten Sätze der Kreismeldung. Hier gab es ein Happy End – in Münster nicht.

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