EU-Projekt zur Klimafolgenanpassung: Kreis Coesfeld als einer von sieben Kreisen aus NRW mit dabei
Um die Auswirkungen auf das Natur- und Landschaftssystem, vorhandene Infrastrukturen, wie etwa die Energie- und Wasserversorgung, oder auf die menschliche Gesundheit abzumildern, ist, neben dem Schutz des Klimas, daher auch die Anpassung an die Folgen des Klimawandels eine kommunale Aufgabe
, erläutert Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr. Zentraler Baustein wird dabei ab 2021 im Kreis Coesfeld ein 19-monatiger Prozess sein, der mit einer Klimawirkungsanalyse beginnen wird. Als Ziel dieses Prozesses sollen konkrete Handlungsansätze erarbeitet werden, die in Maßnahmen zur Klimafolgenanpassung münden sollen.
Durch die gute Vernetzung mit den anderen Partnerregionen – darunter auch der Kreis Steinfurt, bei dem das Projekt bereits in diesem Jahr begonnen hat – findet ein enger Austausch statt, wobei das Münsterland besonders gut aufgestellt sei, so Klimaschutzmanagerin Kristin Holz vom Kreis Coesfeld.
Initiiert wurde das Projekt von der Technischen Universität Dortmund. Es wird durch das EU-Umweltprogramm LIFE gefördert und durch das NRW-Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz mitfinanziert. Weitere Informationen zum Projekt sind auf der Seite www.evolvingregions.com abrufbar.