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Es darf nicht immer 112 sein – Alternative zum Notruf

Meldung vom:

Immer wieder warnen Fachleute vor den Verletzungsrisiken in der Silvesternacht, denn Feuerwerk kann gravierende Folgen haben. Ganz gleich, was passiert: Betroffene sollten genau überlegen, ob es sich um einen Ernstfall handelt. Dr. Hans-Georg Schonlau, Ärztlicher Leiter des Rettungsdienstes im Kreis Coesfeld, hält fest: „Wer sich etwa eine leichte Verbrennung zuzieht, muss und darf deshalb nicht gleich die 112 wählen.“ In vielen Gemeinden wird ab 19:00 Uhr lediglich ein einzelner Rettungswagen vorgehalten; wird dieser fälschlicherweise alarmiert, steht er für einen weiteren, möglicherweise lebensbedrohlichen Notfall nicht zur Verfügung

Denn bei Erkrankungen, die nicht lebensbedrohlich sind, kann der ärztliche Bereitschaftsdienst unter der Rufnummer 116 117 weiterhelfen: In der Nacht, am Wochenende und an Feiertagen ist diese Nummer deutschlandweit und ohne Vorwahl erreichbar – kostenlos im Festnetz und per Handy. Besteht Lebensgefahr, zum Beispiel bei Herzinfarkt, Schlaganfall, starker Atemnot, Vergiftung oder hohem Blutverlust, muss dagegen der Rettungsdienst unter der einheitlichen Rufnummer 112 alarmiert werden.

Leider erleben wir es immer wieder, dass wir zunehmend auch bei Bagatellverletzungen und Bagatellerkrankungen gerufen werden, berichtet Dr. Schonlau – und ergänzt: Von Besinnlichkeit an den Feiertagen kann beim Rettungsdienst keine Rede sein. Die Belastung für die Mitarbeitenden im Rettungsdienst ist seit Jahren extrem. Der Dienst an drei Wochenenden im Monat ist die Regel. Hinzu kommen deutliche Steigerungen sowohl an Weihnachten als auch an Silvester.

In Coesfeld und Dülmen gibt es Notdienstpraxen, deren Adressen und Sprechzeiten auf der Seite https://www.coesfelder-aerztering.de/notfallpraxen.html zu finden sind.

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