Erster Spatenstich für neue Rettungswache in Nottuln
Mit einem feierlichen ersten Spatenstich haben in der vergangenen Woche die Bauarbeiten für die neue Rettungswache in Nottuln offiziell begonnen. Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr, Nottulns Bürgermeister Dr. Dietmar Thönnes, Dezernent Ulrich Helmich, Wachbereichsleiterin Martina Hülsmann (DRK), Betriebsratsvorsitzender Jörg Winnemöller (DRK) sowie Tobias Milz vom beauftragten Architekturbüro bbp : architekten bda gaben gemeinsam den Startschuss für die Arbeiten.
„Der Übergang von der Planung in die Umsetzung ist immer wieder ein besonderer Moment“, betonte Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr. „Mit der neuen Rettungswache stellen wir nicht nur weiterhin die ausgezeichnete rettungsdienstliche Versorgung im Kreis Coesfeld sicher, sondern schaffen auch optimale Arbeitsbedingungen für die Einsatzkräfte durch modernste technische Ausstattung.“
Auf einem 4.210 Quadratmeter großen Grundstück an der Havixbecker Straße wird die Rettungswache entstehen. Sie wird eine Nutzfläche von 970 Quadratmetern umfassen und neben modern ausgestatteten Einsatzräumen auch als Lehrrettungswache mit einem Seminar- und Lehrmittelraum dienen.
„Die neue Rettungswache wird Platz für fünf Rettungsfahrzeuge bieten und damit die rettungsdienstliche Versorgung in und um Nottuln sicherstellen“, erklärte Dezernent Ulrich Helmich, der im Kreis Coesfeld für den Rettungsdienst verantwortlich ist.
Neben den Fahrzeughallen im Erdgeschoss entstehen dort auch Umkleide- und Sanitärräume, eine Alarmgarderobe, ein Zentrallager des DRK, Logistikräume sowie ein Desinfektionsbereich. Im Obergeschoss werden Büroräume, ein Aufenthaltsbereich mit Küche sowie acht Ruheräume eingerichtet.
Die baulichen Besonderheiten des Projekts umfassen unter anderem eine aufwändige Baufeldvorbereitung aufgrund des anspruchsvollen Baugrunds, eine unterirdische Retentionsanlage zum Schutz vor Oberflächenwasser sowie eine Lichtsignalanlage für eine gesicherte Alarmausfahrt.
Der Kreis Coesfeld investiert rund 6,7 Millionen Euro in das Bauprojekt. Die Fertigstellung der Rettungswache ist für Sommer 2026 geplant. Eine Photovoltaikanlage zur Eigenversorgung, eine Wärmepumpe sowie ein Gründach auf der Fahrzeughalle tragen zur Nachhaltigkeit des Bauprojekts bei.