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Ergebnis aus Seppenrade liegt vor: Schafe wurden durch Wolf gerissen

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Ihre Rückkehr erfüllt die Bevölkerung, aber vor allem auch viele Landwirte und Tierhalter mit Sorge. „Im Münsterland sind freilebende Wölfe inzwischen keine Seltenheit mehr“, berichtet Wolfsberater Klaus Dahms vom Kreis Coesfeld – und der 57-Jährige weiß, wovon er spricht. Anfang Dezember hat er ein Vorkommnis untersucht, bei dem der Verursacher nun feststeht: In Seppenrade waren fünf tote Schafe auf einer Weide vorgefunden worden. Wie das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen (LANUV) dem Kreis gestern mitteilte, waren Wolfsbisse dort die Todesursache. Der Fall in Dülmen-Rödder, wo ein trächtiges Mutterschaf getötet worden war, ist dagegen noch nicht geklärt.

Im Kreis Coesfeld wirkt sich die räumliche Nähe zum ersten offiziell ausgewiesenen „Wolfsgebiet“ in Nordrhein-Westfalen aus: Der Landschaftsraum von Schermbeck im Kreis Wesel mit einer Fläche von 957 Quadratkilometern ist bereits seit 2018 Heimat einiger standorttreuer Wölfe. Dort wurde unlängst auch berichtet, dass Wölfe sogar mehrere Ponys gerissen haben. Die Vorstellung vom ‚bösen Wolf‘ ist tief verankert – und wird durch solche Vorkommnisse noch verstärkt, betont Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr, in dessen Bürgersprechstunde der Wolf immer wieder Thema ist. Dabei galt das Tier lange als ausgestorben: Der vermeintlich letzte Wolf in Westfalen wurde am 19. Januar 1835 in Ascheberg-Herbern erlegt, wo ihm auch ein Denkmal gesetzt wurde.

In Rosendahl-Darfeld wurde bereits Anfang Dezember 2021 ein Wolf gesichtet und nachgewiesen, genauso im Oktober 2022 in Lüdinghausen. Wenn der Verdacht besteht, dass ein Wolf im Kreis Coesfeld aktiv wird, ist Klaus Dahms der richtige Ansprechpartner und auch am Wochenende unter der Mobilnummer 0173 / 2111204 erreichbar.

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