Ergebnis aus Seppenrade liegt vor: Schafe wurden durch Wolf gerissen
Im Kreis Coesfeld wirkt sich die räumliche Nähe zum ersten offiziell ausgewiesenen „Wolfsgebiet“ in Nordrhein-Westfalen aus: Der Landschaftsraum von Schermbeck im Kreis Wesel mit einer Fläche von 957 Quadratkilometern ist bereits seit 2018 Heimat einiger standorttreuer Wölfe. Dort wurde unlängst auch berichtet, dass Wölfe sogar mehrere Ponys gerissen haben. Die Vorstellung vom ‚bösen Wolf‘ ist tief verankert – und wird durch solche Vorkommnisse noch verstärkt
, betont Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr, in dessen Bürgersprechstunde der Wolf immer wieder Thema ist. Dabei galt das Tier lange als ausgestorben: Der vermeintlich letzte Wolf in Westfalen wurde am 19. Januar 1835 in Ascheberg-Herbern erlegt, wo ihm auch ein Denkmal gesetzt wurde.
In Rosendahl-Darfeld wurde bereits Anfang Dezember 2021 ein Wolf gesichtet und nachgewiesen, genauso im Oktober 2022 in Lüdinghausen. Wenn der Verdacht besteht, dass ein Wolf im Kreis Coesfeld aktiv wird, ist Klaus Dahms der richtige Ansprechpartner und auch am Wochenende unter der Mobilnummer 0173 / 2111204 erreichbar.