Luftbild des Kreishaus 1 der Kreisverwaltung Coesfeld
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Enge Abstimmung mit den Städten und Gemeinden: SchülerTicket Westfalen wird gegen DeutschlandTicket getauscht

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Es wurde kontrovers in Kreisausschuss und Kreistag diskutiert und war auch eines der bestimmenden Themen in der Runde der Bürgermeisterinnen und Bürgermeister im Kreis Coesfeld: Denn das neue DeutschlandTicket (DT) wirkt sich ganz konkret auf die Beförderung von vielen Schülerinnen und Schülern im Kreis aus. Wer die kreiseigenen Berufskollegs oder die Steverschule besucht und nach der Schülerfahrkostenverordnung einen Anspruch auf Schülerbeförderung hat, kann künftig das DeutschlandTicket nutzen – finanziell ermöglicht vom Kreis Coesfeld. Dafür müssen Berechtigte auch weiterhin monatlich 12,- EUR zuzahlen, also jenen Eigenanteil übernehmen, der bisher für das SchülerTicket Westfalen fällig wurde.

Unterstützt werden sollen nur die anspruchsberechtigten Schülerinnen und Schüler, also nicht alle. Dieses Vorgehen ist mit fast allen Städten und Gemeinden im Kreis Coesfeld abgestimmt. Die Kreisverwaltung wurde vom Kreistag beauftragt, die erforderlichen vertraglichen Grundlagen zu schaffen, um die Einführung des DT zum Preis von 49,- EUR anstelle der bisherigen SchülerTickets Westfalen zum Schuljahresbeginn 2023/2024 zu ermöglichen. Die Mittel, die dabei eingespart werden, sollen nicht im allgemeinen Kreishaushalt ‚untergehen‘, sondern vielmehr die Attraktivität des ÖPNV im Kreis Coesfeld insgesamt erhalten und steigern, betont Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr.

Bürgermeister Wilhelm Sendermann (Olfen) unterstreicht in seiner Funktion als Sprecher der Bürgermeisterinnen und Bürgermeister im Kreis Coesfeld die Richtigkeit der politischen Grundabsicht, gerade die jungen Menschen mit dem Schülerverkehr für ÖPNV zu begeistern: Wenn wir eine Mobilitätswende schaffen wollen, dann müssen wir dort anfangen. Doch wir brauchen dauerhafte Finanzierungszusagen für alle Schülerinnen und Schüler. Und die haben wir nicht. Hinzu kommt, dass wir auch viele Schülerinnen und Schüler über den Schülerspezialverkehr befördern und auch dafür gibt es keine Lösung. Bund und Land hatten monatelang Zeit und liefern keine klaren Rahmenbedingungen und so ist leider kurz vor den Sommerferien keine andere Lösung möglich.

Die politischen Kanäle nach Berlin und Düsseldorf werden aber genutzt, Bund und Land doch noch von einer dauerhaften Mitfinanzierung zu überzeugen, so Landrat und Bürgermeistersprecher gemeinsam zur Zukunftsperspektive in dieser wichtigen Mobilitätsfrage.

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