Eine erfolgreiche Zusammenarbeit endet nach 5 Jahren
„Mit großem Engagement und Herzblut aller Beteiligten sowie toller Unterstützung einer Vielzahl von ehrenamtlichen Helfern sowie dem Orden der Franziskanerinnen wurde hier innerhalb weniger Wochen Unglaubliches auf die Beine gestellt“, erinnert sich Landrat Dr. Schulze Pellengahr.
Zwei Jahre später hatte sich die Lage deutlich entspannt, so dass die Brückeneinrichtung Ende 2017 in reguläre Jugendhilfeangebote umgewandelt werden konnte. In einer Wohngruppe wurden zehn junge Menschen betreut und für weitere vier Jugendliche wurde ein Verselbständigungsangebot geschaffen. Darüber hinaus erhielten etliche junge Erwachsene noch eine ambulante Nachbetreuung.
Da der Zustrom von neu eingereisten unbegleiteten Minderjährigen immer weiter zurückgegangen ist, kann der Bestand der Einrichtung nun nicht mehr dauerhaft gesichert werden. Der Betrieb soll daher zum 30.11.2020 eingestellt werden. „Wir bedanken uns sehr herzlich bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des DRK für die sehr gute Zusammenarbeit sowie die hervorragende pädagogische Arbeit, die hier im St. Josefshaus in Seppenrade geleistet wurde“, so Dezernent Detlef Schütt. Die jungen Menschen, die bisher in Seppenrade gelebt haben, werden in anderen Einrichtungen der Jugendhilfe weiter betreut werden.