Doppeljubiläum an der Borkener Straße: Pictorius-Berufskolleg feiert mit 90 Gästen
Der Landrat spannte thematisch einen Bogen von den Sonntagsschulen im 19. Jahrhundert, die Vorläufer der späteren Berufsschulen waren, bis hin zur heutigen Darstellung des Pictorius-Berufskollegs in der Presse. Auch hob er die Rolle der Schule als „Nothelfer“ hervor: So wurden 2015 zahlreiche geflüchtete Menschen in der Sporthalle untergebracht. Grußworte sprachen Bürgermeisterin Eliza Diekmann und Leitende Regierungsschuldirektorin Barbara Herlinger von der Bezirksregierung Münster. Diekmann stellte fest, dass verschiedene Arbeitsergebnisse des Pictorius-Berufskollegs im Coesfelder Stadtbild und Umland sichtbar seien: ganz aktuell mit einem Leitsystem, das demnächst vom Bahnhof in die Innenstadt führen wird. Für dessen Gestaltung zeichnet insbesondere die Schüleragentur Pictur verantwortlich. Die Bürgermeisterin überreichte Schulleiter Schneider einen goldfarbenen Ochsen als Geschenk. Barbara Herlinger betonte das internationale, insbesondere europäische Engagement des Berufskollegs, das nun auch durch geplante Kooperationen mit Partnern in Namibia ausgedehnt werde. Sie lobte die gute Ausstattung der Schule, besonders in den voll ausgebauten Werkstätten, wofür dem Schulträger Dank gebühre.
Für den musikalischen Rahmen sorgte Gitarrist und Sänger Markus Wengrzik, Lehrkraft am Pictorius-Berufskolleg.