Der aufgeklärte Geist in der Musik - Barockorchester La Fonte erforscht Virtuosität bei Hofe
Die Verbindung der europäischen Bläservirtuosen des 18. Jahrhunderts und ihrer Werke nach Westfalen ist erstaunlich kurz: Da die Grafen Carl und Ludwig von Bentheim-Steinfurt überaus fähige Flötisten waren, haben sie für ihre Musikaliensammlung in großem Stil die besten Werke der Bläserliteratur ihrer Zeit erworben. Darunter befinden sich nicht nur fast alle damals bekannten konzertanten Sinfonien für die Blasinstrumente, wie etwa Giuseppe Cambinis „Sinfonia Concertante für zwei Flöten“ in G-Dur, sondern auch Bearbeitungen bekannter Werke für die Harmoniemusik. Auch am Burgsteinfurter Hof wurde die sinfonische Bläserbesetzung des 18. Jahrhunderts intensiv gepflegt. Und last but not least gehörte auch der Burgsteinfurter Bassist, Bürgermeister und Orchestermanager Paul Heinrich Masch zu den Komponisten von Sinfonien mit so virtuosen Traversflöten- und Hornpartien, wie es bei seiner Symphonie Nr. 5 in C-Dur der Fall ist.
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