„Dauer des Modellprojekts hängt von jedem von uns ab!“ / Dringender Appell an die Bürgerinnen und Bürger
In dem Modell geht es genau darum herauszufinden, was für Auswirkungen kontrollierte Öffnungen mit engen Hygiene-Vorgaben auf die Pandemieentwicklung haben. „Jeder steht in der Pflicht, sich und andere nicht in Gefahr zu bringen und uns als Bürgerschaft insgesamt die Möglichkeit zu geben, eine erfolgreiche Modellregion zu werden“, so Sendermann. „Wir können zwar zunächst nur mit wirklich wenigen, eng begrenzten Einzelmaßnahmen beginnen. Aber auch und gerade hier können wir als ‚Kreis‘ unter Beweis stellen, dass wir verantwortungsvoll mit der gebotenen Chance umgehen“, so der Landrat.
Hintergrund: Das Wirtschaftsministerium des Landes NRW hatte einen Wettbewerb ausgerufen, bei dem Kommunen sich als Modellregion bewerben konnten. Eine der Kommunen, die den Zuschlag bekommen haben, war der Kreis Coesfeld. Wesentliche Bausteine des Projekts in den Bereichen Sport sind zum Beispiel das Vorliegen eines negativen Corona-Tests, eine Reservierung/Buchung sowie eine gute digitale Nachverfolgung. Überdies möchte das Ministerium in den jeweiligen Projekten herausfinden, welche Voraussetzungen vorliegen müssen, um „Pandemie“ und „Normalität“ in einen richtigen Ausgleich zu bringen. Dafür werden die Modellregionen wissenschaftlich begleitet. Seitens des Landes erfolgt die Begleitforschung durch das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung in Essen.