Luftbild des Kreishaus 1 der Kreisverwaltung Coesfeld
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Damit es auch im nächsten Sommer summt und brummt - „Insektenhotels“ offiziell übergeben

Meldung vom:

Es war eine ganz besondere offizielle Übergabe: Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr bedankte sich nun herzlich bei Schulleiter Klaus Schneider für die beiden „Insektenhotels“, die angehende Gestalterinnen und Gestalter am kreiseigenen Pictorius-Berufskolleg erstellt haben. Diese sehr speziellen Unterkünfte schmücken schon seit einigen Wochen den Außenbereich des Kreishauses I: Eine kleinere Variante hat an der Fassade des Großen Sitzungssaals Platz gefunden, eine deutlich größere Version steht auf der Wildblumenwiese zur Friedrich-Ebert-Straße hin.

An der Übergabe nahm auch Marc Schrameyer aus der Umweltabteilung des Kreises teil –  stellvertretend für die Kollegen aus der Kreisverwaltung, die den Aufbau der Insektenhotels mit Rat und Tat begleitet haben. „Insektenhotels“ sind nicht so sehr für die vertraute Honigbiene gedacht, da diese in ihrem Stock überwintert. Vielmehr geht es um die Vielzahl der eher unbeachteten Bienen- und Wespenarten, die eine Überwinterungsmöglichkeit und einen geschützten Entwicklungsraum für ihre Eier und Maden benötigen. Sie alle brauchen Hilfe, weil in Gärten und in der freien Landschaft, insbesondere auch an Wegrändern, immer weniger Pflanzen mit entsprechenden Hohlräumen über den Winter stehen bleiben. Dabei sind „Insektenhotels“ nicht nur hilfreich für die Insekten: Auch der Mensch, insbesondere der Gärtner, profitiert davon, dass die Population der Nützlinge gestärkt wird und ihm bei der Schädlingsbekämpfung hilft. Daher gehören Insektenhotels in jeden naturnahen Garten oder Nutzgarten, findet Christoph Steinhoff aus der Umweltabteilung des Kreises.

Der einfachste „Klassiker“ ist der strohgefüllte Tontopf in den Obstbäumen, in dem die natürlichen Gegenspieler der Blattläuse (unter anderem Marienkäfer und Ohrwürmer) Unterschlupf finden. Die Wahl des richtigen Standorts sei dabei sehr wichtig, betont Steinhoff. Zu viel Nässe, die nicht wieder abtrocknet, begünstigt ein Verpilzen der organischen Substanz und damit auch der Eier und Maden – oder sogar der Elterntiere. Daher werden „Insektenhotels“ oft mit einem Dach versehen, was so zu der beziehungsreichen Bezeichnung geführt hat.

„Insektenhotels“ kann man mit relativ geringem Aufwand selbst anfertigen. Auch das Naturschutzzentrum des Kreises Coesfeld hält Tipps parat. Auf seinen Seiten findet sich eine Bauanleitung zum Herunterladen: https://naturschutzzentrum-coesfeld.de/downloads

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