Carla Willenbring wird NRW-Landesmeisterin der 58. Mathematik-Olympiade - Jüngste Landesmeisterin im Kreis Coesfeld seit Bestehen des Wettbewerbs
Beim 25. Landesentscheid des Wettbewerbes konnte sie sich bei den jüngsten Wettbewerbsteilnehmern gegen ihre Mitbewerberinnen aus ganz NRW durchsetzen. Diese hatten sich in ihren jeweiligen Kreisen bzw. kreisfreien Städten als Kreissieger für die Landesrunde qualifiziert. Carla konnte im Dezember aus den Händen von Landrat Dr. Christan Schulze Pellengahr die Siegerurkunde des Kreiswettbewerbs entgegennehmen und hatte damit das Startrecht beim Landeswettbewerb erlang.
Das ist ein Riesending
, freute sich Regionalkoordinator Roland Bienhüls, als er die Ergebnisse der Landesrunde vorab mitgeteilt bekam – und ergänzte: Das ist bereits der dritte Landesmeistertitel in zehn Jahren und der zweite nacheinander – und das von drei verschiedenen Schülern von verschiedenen Schulen aus verschiedenen Jahrgängen. Das ist für unseren NRW-weit vergleichsweise kleinen Kreis Coesfeld ein ganz toller Erfolg und ein klares Zeichen, dass wir eine Menge guter Mathe-Könner unter unseren Schülern haben und dass die Förderung dieser an den Schulen im Kreis auch gelingt.
Bei Carla ist es noch eine ganz besondere Sache, denn sie ist die jüngste Landessiegerin, die es jemals im Kreis Coesfeld gab, denn man kann an der Landesrunde erst ab der 5. Klasse teilnehmen und Carla hat somit gleich bei ihrer ersten Teilnahme den Titel im Land gewonnen. Schon direkt nach dem Ende des Wettbewerbs am 23. Februar hatte Carla das Gefühl, dass sie ganz gut zurechtgekommen sei, aber es gab so viele starke Konkurrenten aus dem ganzen Land. Das gute Gefühl hat sich aber nun bewahrheitet und so wird sie am 23. März in Düsseldorf die Urkunde für den 1. Preis beim Landeswettbewerb entgegennehmen können.
Für unseren Vorjahressieger und Landesmeister Jarno Hellkuhl (Lüdinghausen) hat es in diesem Durchgang nicht gereicht, er konnte seinen Titel nicht verteidigen. Die Konkurrenz war aber sehr hart, es waren u. a. Träger von Bundespreisen auch aus anderen Mathematik-Wettbewerben am Start
, berichtete Bienhüls. Leider konnten auch Katharina Gebhart (Lüdinghausen), Lasse Schiermann (Nottuln) und Michel Hüser (Lüdinghausen) nicht aufs Treppchen vordringen. Aber das ist ja nun gerade der Charakter der Olympiade, dass es nur einige wenige Preisträger gibt
, stellte Bienhüls klar - und unterstrich: Doch das olympische Motto ‚Dabei sein ist alles‘ zählt natürlich auch hier. Einen großen Erfolg haben sie ja bereits auf Kreisebene mit dem Sieg dort erreicht und die Erfahrungen und Begegnungen sowie Erlebnisse auf der Landesrunde waren ja auch schon etwas Besonderes.
Und vor allem: Der Spaß an Mathematik werde natürlich auch außerhalb des Wettbewerbes immer erhalten bleiben.