Wichtige Schritte zur Barrierefreiheit getan - Zugang zu den Kreishäusern erheblich erleichtert
Wie von Geisterhand öffnet sich das schwere Eichenportal an der rückwärtigen Fassade des Kreishauses II am Schützenwall. Direkt dahinter liegt die Glastür des neuen Aufzuges, der die Mitte des Altbau-Treppenhauses fast nahtlos ausfüllt. Beides testeten nun Landrat Konrad Püning und Kreisdirektor Joachim L. Gilbeau bei einem Rundgang - und waren sich einig: „Auf dem Weg zur vollständigen Barrierefreiheit der Kreishäuser haben wir nun einige ganz wichtige Schritte getan!“ Denn außerdem sind an den Kreishäusern I und II neue Rampen zu den hinteren Eingängen entstanden.
Für Menschen im Rollstuhl, an Krücken, mit Rollator oder mit Kinderwagen wurde der Zugang erheblich erleichtert. Die Kreisverwaltung stimmte ihre Planung mit der „Kreisarbeitsgemeinschaft - Interessenvertretung - Coesfeld - Selbsthilfe (KICS)“ ab, um dieses Ziel in der Alltagspraxis zu erreichen. Die doppelflügelige Hintertür des historischen Kreishauses ist nun mit Bewegungsmeldern und Elektromotoren ausgestattet. Vom Parkplatz aus führt eine bewusst sehr flach gestaltete Rampe mit integrierter Beleuchtung und massiver Brüstung zum Eingang hinauf.
Bereits im Herbst letzten Jahres war eine Rampe am hinteren Eingang des Kreishauses I entstanden - im Zuge der Außengestaltung des Kreishauses mit neuer Bepflanzung und Zuwegung.
Hier wird noch die Eingangssituation entsprechend angepasst, kündigte Landrat Püning an. Zwar gibt es bereits neben den Drehtüren eine behindertengerechte Tür, doch wird der Foyerbereich insgesamt barrierfrei umgestaltet.