640.000 Korken für das Epilepsiezentrum Kork
Rund 640.000 Korken von Wein- und Sektflaschen – das entspricht einer Menge von 16 cbm – konnten jetzt der bundesweiten Sammelaktion "Korken für Kork" des Epilepsiezentrums Kork übergeben werden. Die Menge wurde in den letzten anderthalb Jahren an extra eingerichteten Sammelstellen im Kreis entgegengenommen. Im Rahmen einer Beschäftigungstherapie wird das hochwertige Naturprodukt in der Klinik für Epilepsiekranke in Kork bei Kehl am Rhein zu Dämmstoffgranulat weiterverarbeitet.
Schon seit 1995 gibt es fast flächendeckend in allen Gemeinden des Kreises Sammelstellen; so auf den Wertstoffhöfen, in den Gemeindeverwaltungen, Sammlungen der Kirchengemeinden oder Kolpingfamilien. Über den Bauhof der Gemeinde Havixbeck wird das erfasste Material - übrigens nur Flaschenkorken - keine anderen Korkprodukte - von einer in Kork ansässigen Spedition auf einer Leerfahrt mit zurückgenommen. Zusätzliche Umweltbelastungen durch den Transport werden somit weitestgehend vermieden.
Aiko Lucas, Diakon am Epilepsiezentrum Kork zur Frage, warum ausschließlich Flaschenkorken angenommen werden:
Bei allen anderen Korkabfällen lassen sich Klebe- und Zusatzstoffe nicht ausschließen.Folge: Die Qualitätssicherung des Recyclingproduktes wäre nicht mehr gegeben. Im Weiteren dankt Lucas allen Sammlern, auch im Namen der Epilepsiekranken und bittet, das Sammelergebnis weiter zu steigern:
Wir können noch mehr Korken verarbeiten.Sammelstellen stehen zum Teil in den Abfallbroschüren, können in den Rathäusern erfragt werden oder als PDF-Datei auf der Seite Verwertung heruntergeladen werden.