105.100 Tonnen Haushaltsabfälle im Kreis Coesfeld

Insgesamt rund 105.100 Tonnen Abfälle haben die Städte und Gemeinden im vergangenen Jahr eingesammelt und der Wirtschaftsbetriebe Kreis Coesfeld GmbH (WBC) zur Entsorgung überlassen. Das entspricht einer Menge von 476 kg je Einwohner und liegt damit um 2 kg höher als 2004. 77 % der Gesamtmenge konnte die WBC von beauftragten Dritten verwerten lassen; nur 24.300 Tonnen mussten daher in der Gemeinschaftsmüllverbrennungsanlage Oberhausen verbrannt werden. „Damit konnten wir die Verwertungsquote aus dem Jahr 2004 nochmals um 1 % verbessern,“ erläutert WBC-Geschäftsführerin Brigitte Voss-Werland. Den gewichtsmäßig größten Posten machen insgesamt die Bio- und Grünabfälle mit rund 43.100 Tonnen aus. Das sind mit 195 kg pro Einwohner nochmals 3 kg mehr als im Vorjahr. Voss-Werland: „Wir führen diese hohen Quoten unter anderem auf die Zunahme von Eigenheimen mit Gartenanteilen im Kreis zurück, bei denen erfahrungsgemäß Grünabfälle anfallen, die nicht alle selbst kompostiert werden.“ Es folgen die hauptsächlich über Papiertonnen erfassten Altpapiermengen mit rund 14.500 t (65 kg / Einwohner) noch vor den Verpackungen aus den Gelben Tonnen (9.600 t bzw. 43 kg), die zwar mehr Platz benötigen, jedoch deutlich weniger wiegen. Als weitere Abfälle wurden 5.400 t Altglas, 3.800 t Altholz, 1.400 t Altmetall, 1.200 t Altkleider, 1.200 t Elektrogeräte und 500 t Altteppiche verwertet. Die Gesamtstatistik kann auf der Seite Abfallbilanz heruntergeladen werden.