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Naturpark Hohe Mark gewinnt landesweiten Wettbewerb; Fördergelder in Höhe von 435.000 EURO

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Großer Erfolg für den Naturpark Hohe Mark: Er hat beim Landeswettbewerb „Naturpark.2012.Nordrhein-Westfalen“ den ersten Preis für den Landesteil Westfalen gewonnen. Eckhard Uhlenberg, Minister für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen, überreichte die Auszeichnung am gestrigen Dienstagmorgen (29. September 2009) im Rahmen eines Festaktes in der Staatskanzlei Düsseldorf - unter anderem an den Borkener Landrat Gerd Wiesmann und Kreisdirektor Joachim L. Gilbeau, der den Kreis Coesfeld vertrat. Mit dem Preis verbunden sind Fördergelder in Höhe von 435.000 EURO, die zwischen 2010 und 2012 helfen sollen, den Naturpark für Gäste noch attraktiver zu machen. Die Jury lobte den Wettbewerbsbeitrag „Natur mit Kultur ... natürlich aktiv“ als sehr gelungen. Überzeugt habe vor allem die Analyse der naturräumlichen Potenziale, die es in der Hohen Mark zu heben gelte. Die Förderung soll auch die Zusammenarbeit der regionalen Akteure verbessern und zu einer stärkeren Identifikation der Bürgerinnen und Bürger mit ihrer Region führen, sagte Minister Uhlenberg. Mit der Förderung helfen wir den Regionen, Angebote für eine natur- und landschaftsverträgliche Erholung zu schaffen und so das touristische Potenzial der Naturparke zu nutzen. Ziel des Teams um den Geschäftsführer des Naturparks Hohe Mark, Peter Büning, ist es, den Naturpark übersichtlicher zu gestalten, damit sich Besucherinnen und Besucher besser zurechtfinden. Infopunkte sollen auch Appetit auf Ausflüge in andere Bereiche des Naturparks machen. Das Konzept, das vom Team gemeinsam mit dem Büro für Landschaftsarchitektur Hoff in Essen erarbeitet wurde, setzt dabei auf Themenlandschaften. Die Gliederung in Park-, Wald- und Wasserlandschaften sowie Folgelandschaften, die auf alten Kohle- und Stahlstandorten entstanden, soll die Orientierung erleichtern. In den Park locken möchte das Team die Besucherinnen und Besucher aber auch mit einer besseren Beschilderung, intensiverer Öffentlichkeitsarbeit und neuen Angeboten, wie Touren, Wanderungen oder einem Wassertriathlon. Der Naturpark Hohe Mark, an der Schnittstelle zwischen Münsterland, Niederrhein und Ruhrgebiet gelegen, hat eine Größe von 1.040 Quadratkilometern. Die maximale West-Ost-Ausdehnung beträgt 59 Kilometer und erstreckt sich vom Diersfordter Wald westlich von Wesel bis zur Ruine der Rauschenburg an der Lippe zwischen Datteln und Olfen. Im Norden reicht der Naturpark bis vor die Tore der westmünsterländischen Städte Bocholt, Rhede, Borken, Coesfeld und Dülmen. Er dehnt sich über 40 Kilometer nach Süden hin aus und greift mit seinen beiden südlichen Spitzen bis in das innere Ruhrgebiet vor. Neben den Kreisen, Städten und Gemeinden sind bei der Umsetzung des neuen Konzepts auch Sponsoren im Boot. Sie helfen den Kommunen und dem Naturpark Hohe Mark, den notwendigen Eigenanteil in Höhe von 186.000 Euro zur Umsetzung des Konzepts aufzubringen. Um den Titel „Naturpark.2012. Nordrhein-Westfalen“ hatten sich insgesamt sieben Naturparke beworben. Weitere Preisträger sind der Naturpark Schwalm.Nette, der von der Jury für seinen Beitrag „Wandervolle Wasserwelt“ mit dem 1. Preis für den Landesteil Rheinland ausgezeichnet wurde und der Naturpark TERRA.vita im nördlichen Teutoburger Wald, der mit seinem Beitrag „drunter & drüber“ den 2. Platz belegte. In Nordrhein-Westfalen gibt es 14 Naturparke, die gut 34 Prozent der Landesfläche umfassen. Weitere Informationen zum Naturpark Hohe Mark gibt es im Internet unter www.naturpark-hohemark.de.

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