Kreis Coesfeld löst Deponiebewirtschaftungsgesellschaft auf; Aufgaben werden von der WBC übernommen
Kosten sparen und Synergieeffekte nutzen - das sind die Gründe, warum, wie vom Kreistag am 24. Juni 2009 beschlossen, die Wirtschaftsbetriebe Kreis Coesfeld GmbH (WBC) zum Monatsbeginn die Aufgaben der Deponiebewirtschaftungsgesellschaft Coesfeld GmbH (DBG) übernommen haben. Denn die DBG, an der Kreis Coesfeld und die Stadtwerke Coesfeld GmbH mit jeweils 50 Prozent des Stammkapitals beteiligt waren, ist nun mit den WBC zu einer Gesellschaft verschmolzen worden.
Die WBC führt damit wichtige Tätigkeiten weiter: Zu den Aufgaben der DBG zählten die Verwertung von Deponiegas und die Deponiesickerwasseraufbereitung am Standort der Deponie für Siedlungsabfälle in Coesfeld-Höven. Mit den Stadtwerken Coesfeld wurde vertraglich die technische Betriebsführung der Deponiegasverwertung vereinbart. „Die Verschmelzung der beiden Gesellschaften bringt wirtschaftliche Vorteile mit sich, die wir konsequent nutzen werden“, betont Landrat Konrad Püning. Zudem liegen die Aktivitäten am Standort der Deponie für Siedlungsabfälle Coesfeld-Höven, die sich in der Stilllegungsphase befindet, damit alleinig in der Hand der WBC. Als hundertprozentige Tochtergesellschaft des Kreises Coesfeld setzt die WBC - neben weiteren Aufgaben der Abfallwirtschaft - auch alle erforderlichen Maßnahmen zum Deponieabschluss um.
Nachdem in den letzten Wochen alle juristischen Voraussetzungen geschaffen worden sind, wurde nun bei einem gemeinsamen Treffen der Aufsichtsräte der DBG und der WBC die Vereinigung der beiden Gesellschaften in lockerer Runde begangen.